8 Wissenswertes über Stift Melk – Stiftskirche (Melk)

Erkunde das prachtvolle Stift Melk und seine beeindruckende Stiftskirche. Ein barockes Juwel an der Donau!
Stift Melk – Stiftskirche (Melk)-Titel

Das Stift Melk, majestätisch thronend über der Donau, ist ein beeindruckendes Juwel des österreichischen Kulturerbes und zählt zu den bedeutendsten Barockbauwerken Europas. Besonders die Stiftskirche mit ihrer prächtigen Fassade und den markanten Zwillingstürmen repräsentiert den Höhepunkt barocker Baukunst und spiritueller Tradition. Seit ihrer Fertigstellung im 18. Jahrhundert verzaubert sie Besucher mit einer harmonischen Verbindung aus goldenen Verzierungen, kunstvollen Fresken und einer beeindruckenden architektonischen Präzision.

Als Herzstück des Benediktinerklosters vereint die Stiftskirche religiöse Bedeutung mit künstlerischer Meisterschaft und bietet einen faszinierenden Einblick in die kulturelle Blütezeit des Barock. Unter der Leitung des Architekten Jakob Prandtauer entstanden, spiegelt die Kirche mit ihrer opulenten Ausstattung die damalige Vision wider, einen Ort zu schaffen, der sowohl göttliche Herrlichkeit als auch irdische Macht symbolisiert. Jährlich pilgern Tausende von Kunstliebhabern, Geschichtsinteressierten und Gläubigen nach Melk, um dieses außergewöhnliche Meisterwerk österreichischer Baukunst zu bewundern.

Erbaut: 1702-1736 unter Abt Berthold Dietmayr, gestaltet vom Architekten Jakob Prandtauer

Besonderheiten: Prachtvolle Kuppelfresken von Johann Michael Rottmayr, vergoldete Kanzel, beeindruckende Orgel mit 3.000 Pfeifen

UNESCO: Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Kulturlandschaft Wachau“ seit 2000

Die imposante Stiftskirche Melk – Ein barockes Juwel in Niederösterreich

Die Stiftskirche Melk präsentiert sich als beeindruckendes Meisterwerk des Hochbarocks, das den Besucher mit seiner überwältigenden Pracht sofort in seinen Bann zieht. Die von Jakob Prandtauer entworfene und zwischen 1702 und 1736 erbaute Kirche besticht durch ihre harmonische Verbindung von Architektur, Malerei und Skulptur, die zusammen ein vollendetes Gesamtkunstwerk bilden. Unter der prächtigen Kuppel mit den beeindruckenden Fresken von Johann Michael Rottmayr entfaltet sich ein Raum von außergewöhnlicher Leuchtkraft, in dem Gold und Marmor um die Wette strahlen. Die zahlreichen Altäre, die kunstvollen Stuckarbeiten und die imposante Orgel machen die Stiftskirche zu einem der bedeutendsten sakralen Bauwerke Österreichs, das jährlich tausende Besucher aus aller Welt anzieht.

Geschichte der Stiftskirche im Benediktinerstift Melk

Die Geschichte der Stiftskirche im Benediktinerstift Melk reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück, als an dieser Stelle die erste Klosterkirche errichtet wurde. Die heutige barocke Pracht der Stiftskirche entstand jedoch erst zwischen 1702 und 1736 unter der Leitung des berühmten Baumeisters Jakob Prandtauer, der dem Gotteshaus sein charakteristisches Erscheinungsbild verlieh. Im Inneren der Kirche beeindrucken vor allem die prachtvollen Deckenfresken von Johann Michael Rottmayr, die Szenen aus dem Leben des Heiligen Benedikt darstellen. Besonders bemerkenswert ist auch die harmonische Verbindung von Architektur, Malerei und Skulptur, die die Stiftskirche zu einem Gesamtkunstwerk des Hochbarocks macht. Nach umfassenden Restaurierungsarbeiten im 20. Jahrhundert erstrahlt die Stiftskirche heute wieder in ihrem ursprünglichen Glanz und zieht jährlich zahlreiche Besucher und Pilger an.

Die Stiftskirche wurde zwischen 1702 und 1736 im Barockstil unter Jakob Prandtauer erbaut und ist dem heiligen Petrus und Paulus geweiht.

Die 64 Meter lange und 14 Meter breite Kirche besitzt eine 60 Meter hohe Kuppel und beeindruckt durch ihre vergoldeten Stuckaturen und Fresken von Johann Michael Rottmayr.

Das Hochaltarbild „Petrus und Paulus“ wurde 1731 vom Künstler Johann Michael Rottmayr geschaffen.

Architektonische Meisterleistung: Die Baukunst der Melker Stiftskirche

Die Melker Stiftskirche präsentiert sich als vollendetes Beispiel des österreichischen Barocks, in dem der Architekt Jakob Prandtauer seine Visionen grandiosen Ausdrucks verwirklichte. Besonders beeindruckend ist die harmonische Verbindung aus gewaltiger Kuppel, eleganten Türmen und der kunstvoll gestalteten Fassade, die gemeinsam eine beeindruckende Silhouette bilden. Im Inneren entfaltet sich ein durchdachtes Raumkonzept, das mit seiner präzise kalkulierten Lichtführung spirituelle Erhabenheit schafft und den Besucher auf seinem Weg zum Hochaltar emotional leitet. Die reiche Ausstattung mit vergoldeten Stuckaturen, Marmorelementen und kunstvollen Fresken von Johann Michael Rottmayr vervollständigt die architektonische Gesamtkomposition, die Himmel und Erde symbolisch miteinander verbindet.

Fresken und Altäre – Das künstlerische Erbe der Stiftskirche Melk

Die Stiftskirche Melk beherbergt beeindruckende Fresken des berühmten Barockmalers Johann Michael Rottmayr, die in leuchtenden Farben biblische Szenen darstellen und die Kuppel sowie Gewölbe schmücken. Besonders bemerkenswert ist der prachtvolle Hochaltar, ein Meisterwerk von Giuseppe Galli-Bibiena, der mit vergoldeten Skulpturen und einem monumentalen Altarbild des heiligen Petrus das Auge des Betrachters auf sich zieht. Die Seitenaltäre, geschaffen von Peter Widerin und Lorenzo Mattielli, ergänzen das künstlerische Ensemble und zeugen von der Handwerkskunst des 18. Jahrhunderts. In ihrer Gesamtheit verkörpern die Fresken und Altäre der Stiftskirche den künstlerischen Höhepunkt österreichischen Barocks und präsentieren ein harmonisches Zusammenspiel aus Architektur, Malerei und Skulptur.

  • Johann Michael Rottmayrs Fresken zeigen biblische Szenen in leuchtenden Farben.
  • Der Hochaltar von Giuseppe Galli-Bibiena stellt das zentrale Kunstwerk der Kirche dar.
  • Seitenaltäre von Peter Widerin und Lorenzo Mattielli ergänzen die künstlerische Ausstattung.
  • Die Kunstwerke repräsentieren gemeinsam den Höhepunkt des österreichischen Barocks.

Berühmte Orgel des Stifts Melk – Klangwunder in der Stiftskirche

Die berühmte Orgel des Stifts Melk beeindruckt Besucher nicht nur durch ihren prachtvollen Anblick, sondern vor allem durch ihren unvergleichlichen Klang, der die barocke Stiftskirche vollständig ausfüllt. Mit ihren 3.008 Pfeifen, verteilt auf 50 Register, zählt sie zu den bemerkenswertesten Orgeln Österreichs und wurde 1731 von Gottfried Sonnholz fertiggestellt. Das Gehäuse, geschmückt mit vergoldeten Schnitzereien und einer figurenreichen Ornamentik, fügt sich harmonisch in die prunkvolle Gestaltung des Kirchenraums ein. Regelmäßige Orgelkonzerte während der Sommermonate ziehen Musikliebhaber aus aller Welt an und lassen den besonderen Klangcharakter dieses Instruments in seiner vollen Pracht erleben. Das letzte große Restaurierungsprojekt in den 1990er Jahren hat dafür gesorgt, dass die historische Substanz bewahrt blieb, während gleichzeitig modernste Spieltechnik integriert wurde.

Die Melker Stiftsorgel verfügt über 3.008 Pfeifen und 50 Register, erbaut 1731 von Gottfried Sonnholz.

Das prachtvolle Orgelgehäuse mit vergoldeten Schnitzereien ist ein Meisterwerk barocker Handwerkskunst.

Während der Sommermonate finden regelmäßige Orgelkonzerte in der Stiftskirche statt.

Besuchermagnet Stiftskirche: Führungen durch das Stift Melk

Die Stiftskirche Melk zieht jährlich über 500.000 Besucher an, die von der barocken Pracht und dem spirituellen Ambiente gleichermaßen beeindruckt sind. Bei den täglich stattfindenden Führungen durch das Benediktinerstift erhalten Interessierte faszinierende Einblicke in die über 900-jährige Geschichte des Klosters und können die kunstvoll gestaltete Kirchenausstattung mit ihren vergoldeten Altären und Fresken bestaunen. Besonders beliebt sind die thematischen Sonderführungen, bei denen spezielle Aspekte wie die beeindruckende Bibliothek mit ihren wertvollen Handschriften oder die sakrale Kunst des Barocks näher beleuchtet werden.

Fakten zur Stiftskirche Melk Daten
Baujahr der Stiftskirche 1702-1736
Höhe der Kirchtürme 64 Meter
Jährliche Besucherzahl über 500.000
Anzahl der Führungen pro Tag (Hochsaison) 8-10
Länge der Standardführung 55 Minuten

Spirituelles Zentrum: Gottesdienste in der Melker Stiftskirche heute

Die Stiftskirche des Benediktinerklosters Melk dient auch heute noch als lebendiges spirituelles Zentrum, in dem regelmäßig Gottesdienste für Gläubige und Besucher abgehalten werden. An Sonn- und Feiertagen wird um 9:00 Uhr ein feierlicher Gottesdienst gefeiert, der durch den berühmten Stiftschor musikalisch begleitet wird. Während der Woche finden die Gottesdienste in einfacherem Rahmen statt, wobei Besucher die besondere Atmosphäre der barocken Kirche in Stille erleben können. Die Verbindung von touristischem Interesse und religiöser Praxis zeigt, wie das Stift Melk seine jahrhundertealte Tradition als Ort des Gebets und der Kontemplation bis in die Gegenwart bewahrt.

  • Regelmäßige Gottesdienste als Zeichen eines lebendigen spirituellen Zentrums
  • Feierliche Sonntagsmessen mit musikalischer Begleitung durch den Stiftschor
  • Wochentags Gottesdienste in einfacherem Rahmen
  • Harmonische Verbindung von Tourismus und gelebter religiöser Praxis

Die Stiftskirche Melk im Wandel der Jahreszeiten – Ein fotografischer Rundgang

Die majestätische Stiftskirche Melk offenbart in jedem Monat des Jahres neue, faszinierende Facetten ihrer barocken Schönheit. Im Frühling taucht die sanfte Sonne die gelbe Fassade in warmes Licht, während blühende Gärten einen lebendigen Kontrast zum monumentalen Bauwerk bilden. Während der Sommermonate erscheint die vergoldete Kuppel besonders strahlend vor dem tiefblauen Himmel und lockt zahlreiche Fotografen an, die dieses eindrucksvolle Zusammenspiel von Architektur und Natur festhalten möchten. In den Herbst- und Wintermonaten hingegen verleihen Nebelschwaden über der Donau und die tief stehende Sonne dem Stiftsgebäude eine mystische Aura, die seine jahrhundertealte Geschichte fast greifbar macht.

Häufige Fragen zu Stift Melk – Stiftskirche (Melk)

Was macht die Stiftskirche von Melk so besonders?

Die Stiftskirche des Benediktinerklosters Melk gilt als Meisterwerk des Barockstils und beeindruckt durch ihre prachtvolle Ausstattung. Der Innenraum besticht durch vergoldete Altäre, kunstvolle Fresken von Johann Michael Rottmayr und eine imposante Kuppel. Besonders bemerkenswert sind die beiden Türme, die das Wahrzeichen des Stifts darstellen und weithin sichtbar über dem Donautal thronen. Das Gotteshaus wurde zwischen 1702 und 1736 nach Plänen von Jakob Prandtauer errichtet und repräsentiert die sakrale Baukunst der Hochbarockzeit in Österreich in ihrer vollendeten Form.

Wann ist die beste Zeit für einen Besuch der Stiftskirche Melk?

Die optimale Besuchszeit für die Stiftskirche ist vormittags zwischen 9 und 11 Uhr, wenn das Licht durch die Fenster besonders eindrucksvoll einfällt und die Vergoldungen zum Leuchten bringt. In der Hauptsaison (Mai bis September) empfiehlt sich ein Besuch unter der Woche, um größeren Touristengruppen auszuweichen. Während der Gottesdienste können Besucher die spirituelle Atmosphäre des Sakralbaus besonders intensiv erleben. Im Winter ist das Benediktinerkloster weniger frequentiert, was eine ruhigere Betrachtung der barocken Kostbarkeiten ermöglicht. Audioguides sind ganzjährig verfügbar und bereichern das Besuchserlebnis.

Welche besonderen Kunstwerke sollte man in der Stiftskirche Melk nicht verpassen?

In der prachtvollen Klosterkirche begeistern vor allem die monumentalen Deckengemälde von Johann Michael Rottmayr, die Szenen aus dem Leben des Heiligen Benedikt darstellen. Der Hochaltar mit seinem beeindruckenden Altarbild von Martino Altomonte ist ein Glanzstück barocker Altarkunst. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch die vergoldete Kanzel mit ihrer reichen Ornamentik sowie die kunstvollen Seitenaltäre. Die bemalte Kuppel über der Vierung zeigt eine spektakuläre Himmelfahrtsszene. Nicht übersehen sollte man die detailreichen Stuckaturen von Alessandro Galilei, die den gesamten Kirchenraum durchziehen und dem sakralen Bauwerk seine charakteristische Eleganz verleihen.

Wie lässt sich ein Besuch der Stiftskirche mit einer Donau-Tour verbinden?

Eine ideale Kombination ist eine Schifffahrt auf der Donau mit anschließender Besichtigung des Benediktinerstifts. Von Wien oder Krems verkehren regelmäßig Ausflugsschiffe, die in Melk anlegen, von wo aus das Klostergebäude bequem zu Fuß erreichbar ist. Alternativ bieten sich Rad-Schiff-Kombinationen an, bei denen man Teilstrecken des beliebten Donauradwegs befährt und andere per Boot zurücklegt. In der Wachau können zusätzlich Weinverkostungen oder Besuche historischer Ortschaften wie Dürnstein in die Tagesplanung integriert werden. Für eine umfassende Erkundung empfiehlt sich eine Übernachtung in Melk, um dem Gotteshaus und der gesamten Klosteranlage ausreichend Zeit widmen zu können.

Ist die Stiftskirche Melk für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich?

Das Benediktinerstift Melk bemüht sich um Barrierefreiheit für alle Besucher. Der Zugang zur Stiftskirche ist für Rollstuhlfahrer über Rampen und einen Aufzug möglich. Im Innenraum des Gotteshauses sind die meisten Bereiche ebenerdig zu erreichen, wodurch eine selbstständige Besichtigung der sakralen Kunstwerke gewährleistet ist. Für mobilitätseingeschränkte Personen stehen spezielle Parkmöglichkeiten nahe dem Haupteingang zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten unter Umständen vergünstigten Eintritt. Es empfiehlt sich, den Besuch vorab anzukündigen, damit das Klosterpersonal bei Bedarf zusätzliche Unterstützung anbieten kann.

Welche musikalischen Veranstaltungen finden in der Stiftskirche Melk statt?

In der akustisch hervorragenden Klosterkirche wird regelmäßig hochkarätige Sakralmusik aufgeführt. Besonders bekannt ist die Konzertreihe „Musik im Stift“, die von Ostern bis Oktober klassische Konzerte präsentiert. Die Internationalen Barocktage Stift Melk im Mai ziehen jährlich Musikliebhaber aus aller Welt an und bieten Aufführungen mit historischen Instrumenten im authentischen barocken Ambiente. An Sonntagen und kirchlichen Feiertagen erklingt während der Gottesdienste häufig die beeindruckende Stiftsorgel. Im Advent finden stimmungsvolle Chorkonzerte statt. Das musikalische Programm wird ergänzt durch gelegentliche Sonderkonzerte renommierter Ensembles, die die außergewöhnliche Akustik des Sakralbaus zu schätzen wissen.

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