8 Highlights des Dom zu Eisenstadt (Eisenstadt)

Die Kathedrale in Eisenstadt verzaubert mit barocker Pracht. Erlebe Geschichte und Kunst im Herzen des Burgenlandes.
Dom zu Eisenstadt (Eisenstadt)-Titel

Der Dom zu Eisenstadt, auch als St. Martinsdom bekannt, erhebt sich majestätisch im Herzen der burgenländischen Landeshauptstadt und zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten Österreichs. Als ehemaliger Stammsitz der Fürstenfamilie Esterházy vereint dieser beeindruckende Barockbau jahrhundertealte Geschichte mit künstlerischer Pracht und lädt Besucher zu einer faszinierenden Zeitreise durch die kulturelle und religiöse Entwicklung der Region ein.

Ursprünglich im 13. Jahrhundert als gotische Pfarrkirche errichtet und später im barocken Stil umgestaltet, wurde das Gotteshaus 1960 zur Kathedrale der Diözese Eisenstadt erhoben. Die acht herausragenden Highlights des Doms spiegeln nicht nur die kunsthistorische Bedeutung wider, sondern erzählen auch Geschichten von fürstlichem Mäzenatentum, tiefer Frömmigkeit und handwerklicher Meisterschaft. Von der imposanten Haydn-Orgel bis zu kostbaren Reliquien – jedes Element des Domes trägt zur einzigartigen Atmosphäre dieses spirituellen und kulturellen Juwels bei.

Erbaut: 13. Jahrhundert (gotischer Ursprungsbau), barocke Umgestaltung im 18. Jahrhundert

Besonderheit: Seit 1960 Kathedrale der Diözese Eisenstadt, enge Verbindung zur Familie Esterházy

Berühmte Attraktion: Haydn-Orgel, auf der Joseph Haydn während seiner Zeit am Esterházy-Hof spielte

Der Dom zu Eisenstadt: Historisches Wahrzeichen im Herzen Eisenstadts

Der Dom zu Eisenstadt thront als majestätisches Wahrzeichen im Zentrum der burgenländischen Hauptstadt und zieht mit seiner markanten Silhouette Besucher aus nah und fern an. Als Kathedrale der Diözese Eisenstadt verkörpert er nicht nur ein bedeutendes religiöses Zentrum, sondern auch ein herausragendes Zeugnis barocker Baukunst im österreichischen Raum. Seine Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, wobei der heutige Bau auf eine umfassende Barockisierung im 18. Jahrhundert zurückgeht, die dem Dom sein charakteristisches Erscheinungsbild verlieh. Im Herzen der Altstadt gelegen, bildet der Dom eine harmonische Einheit mit dem historischen Stadtkern und stellt einen unverzichtbaren Anlaufpunkt für Kulturinteressierte und Gläubige gleichermaßen dar.

Architektonische Besonderheiten des Eisenstädter Doms

Der Dom zu Eisenstadt besticht durch seine beeindruckende klassizistische Fassade, die dem Betrachter mit ihren markanten Säulen und dem imposanten Dreiecksgiebel einen majestätischen Anblick bietet. Im Inneren überrascht der Kirchenraum mit seiner harmonischen Raumaufteilung und der bemerkenswerten Lichtregie, die durch die großen Fenster ermöglicht wird und dem sakralen Raum eine besondere Atmosphäre verleiht. Besonders beachtenswert ist die prächtige Kuppel, die den Innenraum des Domes überwölbt und mit kunstvollen Fresken ausgestattet ist, welche biblische Szenen darstellen. Ein architektonisches Highlight bildet zudem der freistehende Glockenturm, der nicht wie üblich direkt mit dem Kirchengebäude verbunden ist, sondern als eigenständiges Bauwerk konzipiert wurde. Die Orgel des Domes, ein Meisterwerk der Instrumentenbaukunst, fügt sich harmonisch in die architektonische Gesamtkomposition ein und unterstreicht den sakralen Charakter des bedeutenden Gotteshauses in der burgenländischen Hauptstadt.

Der Dom wurde ursprünglich als Pfarrkirche erbaut und erst 1960 zur Kathedrale der Diözese Eisenstadt erhoben.

Die klassizistische Umgestaltung erfolgte unter Fürst Nikolaus II. Esterházy in den Jahren 1805 bis 1822.

Der 35 Meter hohe freistehende Glockenturm wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet und ist eines der ältesten Bauwerke Eisenstadts.

Die Geschichte des Doms zu Eisenstadt im Wandel der Zeit

Die Kathedrale von Eisenstadt, wie der Dom zu Eisenstadt auch genannt wird, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins 13. Jahrhundert reicht. Ursprünglich als bescheidene Pfarrkirche errichtet, erfuhr das Gotteshaus im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche bauliche Veränderungen und Erweiterungen, besonders unter dem Einfluss der Familie Esterházy, die das religiöse Leben in Eisenstadt maßgeblich prägte. Ein bedeutender Wendepunkt in der Geschichte des Doms war die Erhebung zur Kathedrale im Jahr 1960, als Eisenstadt zum Sitz einer Diözese wurde. Die Bausubstanz des Doms spiegelt mit seinen romanischen Fundamenten, gotischen Elementen und barocken Erweiterungen eindrucksvoll die wechselvolle Geschichte des Burgenlandes wider, das erst 1921 zu Österreich kam.

Kunstschätze und Altäre: Ein Rundgang durch den Eisenstädter Dom

Im Inneren des Eisenstädter Doms erwartet Besucher eine beeindruckende Sammlung sakraler Kunstschätze, die vom barocken Hochaltar bis zu wertvollen Gemälden reicht. Besonders hervorzuheben ist der prachtvolle Hauptaltar mit dem Altarbild des heiligen Martin, das vom österreichischen Künstler Franz Anton Maulbertsch geschaffen wurde. Die Seitenaltäre, darunter der Kreuzaltar und der Marienaltar, zeugen von der reichen künstlerischen Ausgestaltung der Kathedrale im 18. Jahrhundert. Ein Rundgang durch das Gotteshaus offenbart zudem die kunstvoll gestaltete Kanzel, zahlreiche Skulpturen und die historische Haydn-Orgel, auf der Joseph Haydn während seiner Zeit am Hofe der Esterházys spielte.

  • Der barocke Hochaltar mit dem Altarbild des heiligen Martin von Franz Anton Maulbertsch dominiert den Innenraum.
  • Kunsthistorisch bedeutsame Seitenaltäre aus dem 18. Jahrhundert bereichern den Dom.
  • Die historische Haydn-Orgel erinnert an den berühmten Komponisten Joseph Haydn.
  • Wertvolle Skulpturen und sakrale Kunstwerke vervollständigen die Ausstattung des Doms.

Der Dom zu Eisenstadt und seine Bedeutung für die Stadtgemeinschaft

Der Dom zu Eisenstadt, einst schlichte Pfarrkirche und heute Kathedrale der Diözese Eisenstadt, bildet das spirituelle Zentrum für die gesamte Stadtgemeinschaft. Für die Einwohner Eisenstadts stellt der Dom nicht nur ein architektonisches Wahrzeichen dar, sondern fungiert als lebendiger Ort der Begegnung, an dem wichtige Lebensereignisse wie Taufen, Hochzeiten und Trauerfeiern stattfinden. Die regelmäßigen Gottesdienste, besonders die feierlichen Messen zu kirchlichen Hochfesten, ziehen Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten an und stärken so den gemeinschaftlichen Zusammenhalt. Durch sein vielfältiges kulturelles Angebot, insbesondere die hochkarätigen Konzerte der Dommusik, wirkt der Dom weit über konfessionelle Grenzen hinaus als kulturelles Bindeglied der Stadt. Seine zentrale Lage am Hauptplatz unterstreicht seine Bedeutung als identitätsstiftender Ort, an dem sich städtisches Leben, Geschichte und Spiritualität in einzigartiger Weise verbinden.

Bedeutung für die Stadtgemeinschaft: Zentraler Ort für kirchliche Feiern und gemeinschaftliche Ereignisse im Jahreskreis.

Kulturelles Zentrum: Regelmäßige Konzerte und Veranstaltungen mit überregionaler Bedeutung.

Identitätsstiftend: Wichtigstes religiöses Wahrzeichen Eisenstadts und Symbol der städtischen Identität.

Musikalisches Erbe: Haydn und der Eisenstädter Dom

Joseph Haydn, der als Kapellmeister der Esterházy-Familie wirkte, prägte das musikalische Leben am Eisenstädter Dom maßgeblich durch seine zahlreichen Kompositionen für die Liturgie. In den Jahren von 1761 bis 1790 leitete der berühmte Komponist regelmäßig Aufführungen seiner Werke im Dom, darunter sechs feierliche Messen, die speziell für diesen Ort geschrieben wurden. Bis heute ehrt man Haydns musikalisches Vermächtnis durch regelmäßige Konzerte und das jährliche Haydn-Festival, bei dem der Dom als bedeutende Aufführungsstätte dient und die Akustik des Kirchenraums Haydns Kompositionen in besonderem Glanz erscheinen lässt.

Musikalische Fakten zum Eisenstädter Dom Details
Anzahl der Haydn-Messen für den Dom 6 feierliche Messen
Haydns Amtszeit als Kapellmeister 1761-1790 (29 Jahre)
Jährliche Haydn-Aufführungen im Dom ca. 15-20 Konzerte
Alter der Domorgel ursprünglich 1797 erbaut, mehrfach renoviert

Besucherinformationen: Den Dom zu Eisenstadt optimal erkunden

Um den Dom zu Eisenstadt optimal zu erkunden, empfehlen wir einen Besuch während der täglichen Öffnungszeiten von 8:00 bis 18:00 Uhr, wobei während der Gottesdienste eine respektvolle Zurückhaltung geboten ist. Besonders lohnenswert sind die kostenlosen Führungen, die jeden Samstag um 14:00 Uhr stattfinden und tiefe Einblicke in die Geschichte und Architektur des bedeutendsten Sakralbaus des Burgenlandes bieten. Der barrierefreie Zugang über den Haupteingang sowie die gut ausgeschilderten Informationstafeln in deutscher und englischer Sprache ermöglichen allen Besuchern ein umfassendes Kunsterlebnis. Wer den Stephansdom von Eisenstadt in seiner vollen Pracht erleben möchte, sollte unbedingt auch die Haydn-Orgel beachten, auf der regelmäßig Konzerte stattfinden und deren Klangfülle den majestätischen Kirchenraum in besonderer Weise zur Geltung bringt.

  • Tägliche Öffnungszeiten von 8:00 bis 18:00 Uhr mit Rücksicht auf Gottesdienste.
  • Kostenlose Führungen jeden Samstag um 14:00 Uhr.
  • Barrierefreier Zugang und mehrsprachige Informationstafeln.
  • Regelmäßige Konzerte auf der historischen Haydn-Orgel.

Festlichkeiten und Veranstaltungen rund um den Eisenstädter Dom

Der Dom zu Eisenstadt bildet das spirituelle Zentrum für zahlreiche feierliche Veranstaltungen im kirchlichen Jahreslauf, darunter besonders die festlichen Gottesdienste zu Ostern und Weihnachten mit dem Domchor. Jährlich lockt das Domweinfest im späten Sommer zahlreiche Besucher in den prächtigen Domplatz, wo regionale Winzer ihre Weine präsentieren und kulturelle Darbietungen stattfinden. Zu den besonderen Höhepunkten zählen die Konzerte der Haydnfestspiele, die dem musikalischen Erbe Joseph Haydns, der eng mit der Kathedrale verbunden war, eine würdige Bühne bieten. Die regelmäßigen Domführungen werden zu besonderen kirchlichen Feiertagen durch thematische Sonderführungen ergänzt, die Besuchern vertiefte Einblicke in die Geschichte und kulturelle Bedeutung des burgenländischen Wahrzeichens ermöglichen.

Häufige Fragen zum Dom zu Eisenstadt (Eisenstadt)

Welche historische Bedeutung hat der Dom zu Eisenstadt?

Der Martinsdom zu Eisenstadt wurde ursprünglich als gotische Pfarrkirche im 13. Jahrhundert errichtet und erhielt seine heutige barocke Gestalt im 18. Jahrhundert. Als Kathedrale der Diözese Eisenstadt seit 1960 ist das Gotteshaus nicht nur religiöses Zentrum des Burgenlandes, sondern auch historisches Wahrzeichen mit enger Verbindung zur Familie Esterházy. Joseph Haydn dirigierte hier mehrfach seine Werke während seiner Anstellung als fürstlicher Kapellmeister. Das Kirchengebäude überstand zahlreiche historische Umbrüche und steht als bedeutendes Zeugnis österreichischer Sakralarchitektur unter Denkmalschutz.

Was sind die beeindruckendsten Kunstwerke im Eisenstädter Dom?

Die Kathedrale beherbergt zahlreiche kunsthistorische Schätze, darunter den barocken Hauptaltar mit dem Gemälde der Mantelspende des Heiligen Martin von Johann Michael Rottmayr (um 1720). Besonders bemerkenswert ist die Kalvarienberggruppe aus dem 18. Jahrhundert sowie die prächtige Kanzel mit vergoldeten Elementen. Die Haydn-Orgel, auf der der berühmte Komponist selbst spielte, zählt zu den akustischen Kostbarkeiten des Sakralbaus. In den Seitenkapellen befinden sich wertvolle Altarbilder und Skulpturen. Die kunstvolle Stuckdekoration und Deckengemälde vervollständigen das eindrucksvolle Ensemble im Inneren des Gotteshauses, das Besucher aus aller Welt anzieht.

Wann finden Domführungen statt und was erfahre ich dabei?

Führungen durch den Martinsdom werden regelmäßig von April bis Oktober angeboten, üblicherweise dienstags bis samstags um 11:00 und 15:00 Uhr sowie sonntags nach dem Hochamt. Bei einer etwa 45-minütigen Besichtigung erläutern sachkundige Guides die Baugeschichte der Kathedrale, die architektonischen Besonderheiten und die kunsthistorisch bedeutsamen Schätze des Gotteshauses. Sie erhalten Einblicke in die Verbindung zwischen der Bischofskirche und Joseph Haydn sowie der Fürstenfamilie Esterházy. Für Gruppen ab 10 Personen können Sonderführungen vereinbart werden. In der Weihnachts- und Osterzeit gibt es thematische Spezialtouren. Die aktuellen Termine und Preise sind auf der Website der Diözese Eisenstadt einsehbar.

Wie unterscheidet sich der Dom zu Eisenstadt von anderen Kathedralen in Österreich?

Der Eisenstädter Dom ist deutlich kleiner als die monumentalen Kathedralen in Wien oder Salzburg und repräsentiert damit eine intimere Form des Sakralbaus. Als jüngste Bischofskirche Österreichs – erst 1960 zur Kathedrale erhoben – vereint das Bauwerk gotische Grundstrukturen mit barocken Umgestaltungen. Charakteristisch ist der 57 Meter hohe Turm mit seiner Zwiebelhaube, der das Stadtbild prägt. Die besondere musikalische Tradition durch die Nähe zu Joseph Haydn verleiht dem Gotteshaus eine einzigartige kulturhistorische Dimension. Anders als viele österreichische Kathedralen, die von Habsburgern geprägt wurden, stand der Martinsdom traditionell unter dem Einfluss der ungarischen Adelsfamilie Esterházy, was sich in der Ausstattung und künstlerischen Gestaltung widerspiegelt.

Welche besonderen Konzerte und Veranstaltungen kann man im Dom erleben?

Der Martinsdom bietet ein reichhaltiges Programm an musikalischen Darbietungen, darunter die renommierten Haydn-Festkonzerte im September, die an die Tradition des Komponisten anknüpfen. In der Adventszeit verzaubern stimmungsvolle Oratorien und Chorkonzerte die Besucher. Die Dommusik Eisenstadt präsentiert regelmäßig sakrale Werke in herausragender Qualität. Während der Internationalen Haydntage erklingen historische Kompositionen auf Originalinstrumenten im authentischen Ambiente. An hohen kirchlichen Feiertagen finden festliche Pontifikalämter statt, die durch musikalische Darbietungen der Domkantorei bereichert werden. Das Kirchengebäude ist auch Schauplatz für theologische Vorträge, Buchpräsentationen und gelegentlich Ausstellungen zu religiöser Kunst.

Wie kann ich den Dom zu Eisenstadt am besten mit anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt verbinden?

Der Martinsdom liegt ideal im historischen Zentrum von Eisenstadt und lässt sich perfekt mit anderen Attraktionen verbinden. Nach dem Dombesuch empfiehlt sich der kurze Spaziergang zum Schloss Esterházy, der prunkvollen Residenz der Fürstenfamilie. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch das Haydn-Haus, wo der Komponist lebte, und das Landesmuseum Burgenland. Die malerische Fußgängerzone mit ihren Cafés und Geschäften beginnt direkt am Domplatz. Für Kulturinteressierte bietet sich die Kombination mit dem Bergkirche-Kalvarienberg an, wo Haydns Grabstätte zu finden ist. Die örtliche Touristeninformation bietet spezielle Kombitickets für diese Sehenswürdigkeiten an. Bei gutem Wetter lohnt sich auch ein Abstecher in die umliegenden Weinberge mit Blick auf die Domsilhouette.

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