Über 100 Schlösser im Umkreis von 50 km – das ist die Region um Tours. Dieser Ort ist nicht nur ein historisches Juwel, sondern auch eine UNESCO-Welterbestätte. Mit einer 2000-jährigen Geschichte ist Tours als „Stadt der Gastronomie“ bekannt.
Die Stadt bietet eine Mischung aus mittelalterlichem Charme und moderner Kunst. Fachwerkhäuser und der Place Plumereau sind nur einige der Highlights. Der Loire-Radweg, der sich über 21 km bis nach Villandry erstreckt, ist ein Paradies für Radfahrer.
„Internationale Stadt der Gastronomie im Herzen des Loiretals“ – so beschreiben Einheimische ihren Ort. Doch Tours hat noch mehr zu bieten. Street-Art-Kunstwerke fügen sich harmonisch in das mittelalterliche Ambiente ein und schaffen einen faszinierenden Kontrast.
Entdecken Sie die Geschichte und die kulturelle Vielfalt dieser einzigartigen Region. Tours ist mehr als nur eine Stadt – es ist ein Erlebnis.
Einleitung: Die historische Altstadt von Tours
Die gepflasterten Gassen von Tours laden zu einer Reise durch die Jahrhunderte ein. Jeder Schritt auf den Kopfsteinpflasterstraßen fühlt sich wie eine Zeitreise an. Hier trifft Geschichte auf lebendige Gegenwart.
Im Zentrum der Stadt erwarten Sie Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die Rue de la Monnaie ist ein echter Geheimtipp für Fotografen. Hier finden Sie die schönsten Fassaden, die perfekt für Erinnerungsfotos sind.
Der Place Plumereau, ein Erbe von Charles Plumereau aus dem Jahr 1885, ist ein Highlight der Altstadt. Er wurde sogar von Lonely Planet ausgezeichnet. „Mittelalter trifft Moderne“ – das ist das Motto hier. Street-Art-Fresken fügen sich harmonisch neben gotischen Spitzbögen ein.
Die Renaissance hat in Tours ihre Spuren hinterlassen. Die Architektur erzählt Geschichten von einer Zeit, in der Kunst und Kultur blühten. Besonders beeindruckend sind die Glasfenster, die in vielen Gebäuden zu finden sind.
„Kosmopolitisches Publikum aus Anwohnern, Studenten und Touristen“
– so beschreiben Einheimische die Atmosphäre. Die Altstadt ist ein Ort, der Menschen aus aller Welt anzieht und begeistert.
Historische Elemente | Moderne Einflüsse |
---|---|
Fachwerkhäuser aus dem 15./16. Jh. | Street-Art-Fresken |
Place Plumereau (1885) | Kosmopolitisches Publikum |
Glasfenster der Renaissance | Moderne Kunstinstallationen |
Die Kathedrale Saint-Gatien: Ein Meisterwerk der Gotik
Ein Meisterwerk der Gotik, die Kathedrale Saint-Gatien, erzählt Geschichten aus vier Jahrhunderten. Ihre 30 Meter hohen Gewölbe sind eine steingewordene Symphonie, die jeden Besucher in den Bann zieht. Die Bauzeit von 1170 bis 1575 macht sie zu einem der längsten Bauprojekte der Geschichte – sogar länger als der Kölner Dom!
Ein Geheimtipp: Besuchen Sie die Kathedrale am Morgen, wenn die Sonne durch die Buntglasfenster strahlt. Das Licht schafft einzigartige Impressionen und lässt die Farben lebendig werden. Die Fenster sind ein Highlight des gotischen Stils und erzählen biblische Geschichten in leuchtenden Farben.
Ein emotionales Detail sind die vergessenen Handwerkersignaturen im Chorgestühl. Diese „Tränen der Steinmetze“ erinnern an die Handwerker, die ihr Herzblut in dieses Bauwerk steckten. Die Kathedrale Saint-Gatien beherbergt zudem die zweitgrößte Sammlung italienischer Primitiven nach dem Louvre – ein Schatz für Kunstliebhaber.
Die Stadt Tours ist stolz auf dieses architektonische Juwel. Die Kathedrale hat ein Langhaus im Stil der Rayonnantgotik, das ihre Eleganz unterstreicht. Mehr über die gotische Architektur der Loire-Region erfahren Sie.
Der Place Plumereau: Das pulsierende Herz der Altstadt
Der Place Plumereau ist mehr als ein Platz – er ist das pulsierende Herz der Altstadt. Mit über 60 Lokalen und der Auszeichnung von Lonely Planet als „Bester Aperitif-Ort Frankreichs“ zieht er Besucher aus aller Welt an. Hier trifft Geschichte auf lebendige Gegenwart.
Abends verwandelt sich der Platz in eine Bühne für Studenten und Einheimische. Ein Mix aus Erasmus-Tönen und Jazz-Bässen erfüllt die Luft bis Mitternacht. „Place Plum – wo der Aperitif zur olympischen Disziplin wird“, so beschreiben Einheimische die Atmosphäre.
Kulinarisch ist der Platz ein Geheimtipp. Probieren Sie das Fouaces-Brot aus Holzöfen, serviert mit Sainte-Maure-Ziegenkäse. Diese Spezialität ist ein Highlight der regionalen Küche und ein Muss für jeden Besucher.
Historisch gesehen hat der Platz eine besondere Bedeutung. Im Jahr 1429 entschieden sich hier die Truppenbewegungen von Jeanne d’Arc. Dieser historische Funfact fügt dem Ort eine zusätzliche Dimension hinzu.
Der Kontrast zwischen Tag und Nacht ist faszinierend. Morgens dominieren Marktgerüche die Luft, während abends der Duft von Pastis die Sinne betört. Die Rue Colbert, nur wenige Schritte entfernt, ist ein weiterer Anziehungspunkt für Genießer.
Tag | Nacht |
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Marktgerüche | Pastis-Düfte |
Historische Atmosphäre | Moderne Beats |
Kulinarische Entdeckungen | Studentenleben |
Die Basilika Saint-Martin: Ein neobyzantinisches Juwel
Die Basilika Saint-Martin ist ein neobyzantinisches Juwel, das Besucher in seinen Bann zieht. Mit ihrer 51 Meter hohen Statue dominiert sie das Stadtbild und ist ein Symbol für die reiche Geschichte der Region. Die Krypta birgt Reliquien des Heiligen Martin, die Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten erzählen.
Die Architektur der Basilika ist ein Drama für die Sinne. Die Goldmosaike lassen selbst byzantinische Kaiser blass aussehen. Jedes Detail, von den Kapitellen bis zur Kuppel, erzählt eine Geschichte. Nachts verwandelt sich die Kuppel in einen spirituellen Leuchtturm, der die Stadt erhellt.
Ein besonderer Moment ist um 11 Uhr vormittags. Dann vergolden die Sonnenstrahlen das Altarkreuz und schaffen eine magische Atmosphäre. Ein Insiderwissen: In den Kapitellen verstecken sich Freimaurersymbole, die nur die aufmerksamsten Besucher entdecken.
„Victor Lalouxs Meisterwerk – gleicher Architekt wie Pariser Gare d’Orsay“
Die Basilika Saint-Martin ist mehr als ein Bauwerk. Sie ist ein Ort, der die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet und Besuchern ein unvergessliches Erlebnis bietet. Hier gibt Tours Einblicke in eine Welt voller Kunst, Geschichte und Spiritualität.
Das Museum der Schönen Künste: Kunst und Geschichte vereint
Im Herzen der Stadt liegt ein Ort, der Kunst und Geschichte auf einzigartige Weise verbindet. Das Museum der Schönen Künste ist nicht nur ein Ort für Kunstliebhaber, sondern auch ein Schatzhaus voller Geschichten. Hier erwarten Sie Meisterwerke, die Jahrhunderte überdauert haben.
Ein Highlight ist die gestohlene Rubens-Studie, die 1983 wieder auftauchte. Diese Skandalgeschichte fasziniert Besucher bis heute. Ein weiteres Geheimnis verbirgt sich im Jardin François: Hinter einer 400-jährigen Libanonzeder steht eine versteckte Eros-Statue. Diese Zeder wurde sogar als „Bemerkenswerter Baum“ ausgezeichnet.
Im Ostflügel des Museums finden Sie die vergessenen Bronzen von François Sicard. Diese Werke erzählen von einem Künstler, dessen Schaffen oft übersehen wird. Ein Besuch hier ist wie eine Entdeckungsreise durch die Kunstgeschichte.
Für Momente der Ruhe bietet das Museum eine Meditationsbank mit Blick auf Rembrandts „Flucht nach Ägypten“. Hier können Sie innehalten und die Schönheit der Kunst auf sich wirken lassen. Ein weiteres Highlight ist das Mantegna-Gemälde, das zur zweitgrößten italienischen Primitive-Sammlung Frankreichs gehört.
„Ein Ort, der die Vergangenheit lebendig werden lässt – das ist das Museum der Schönen Künste.“
Das Museum ist mehr als nur ein Ausstellungsort. Es ist ein Ort, der Geschichten erzählt und Besucher in eine andere Welt entführt. Ein Besuch hier ist ein unvergessliches Erlebnis für jeden Kunst- und Geschichtsinteressierten.
Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis in der Tours Altstadt
Wer durch die Gassen schlendert, tritt buchstäblich in die Fußabdrücke von Jeanne d’Arc. Die Stadt vereint Geschichte und Moderne auf einzigartige Weise. Vom lebhaften Treiben am Tag bis zur Ruhe in den Klostergärten – hier findet jeder seinen Moment.
Der Kontrast zwischen dem Weinrausch in den Vouvray-Kellern und der Stille der historischen Anlagen ist faszinierend. 2025 steht das Jubiläum des Loire-Radwegs an, mit Mega-Events, die Besucher aus aller Welt anziehen werden.
„Tours – wo selbst Steine Geschichten flüstern“, so beschreiben Einheimische die Atmosphäre. Die Natur und die historischen Schätze machen diesen Ort zu einem Muss. Buchen Sie jetzt, bevor die Geheimtipps Mainstream werden!