8 Faszinierende Fakten über den St. Michaelis Kirche ‚Michel‘

Besuche Hamburgs Wahrzeichen: Die St. Michaelis Kirche. Erlebe den „Michel“ – Geschichte, Ausblick und Seele der Hansestadt.
St. Michaelis Kirche ‚Michel‘ (Hamburg)-Titel

Der St. Michaelis Kirche, von den Hamburgern liebevoll „Michel“ genannt, ist nicht nur das Wahrzeichen der Hansestadt, sondern auch ein architektonisches Meisterwerk mit einer bewegten Geschichte. Seit über 300 Jahren prägt der markante Barockbau mit seinem 132 Meter hohen Turm die Silhouette Hamburgs und dient Seeleuten seit jeher als wichtiger Orientierungspunkt bei ihrer Heimkehr in den Hafen.

Was viele jedoch nicht wissen: Der heutige Michel ist bereits der dritte Kirchenbau an dieser Stelle. Nach Bränden in den Jahren 1750 und 1906 wurde die Kirche jeweils wieder aufgebaut und erstrahlt heute in ihrer charakteristischen Pracht. Hinter der beeindruckenden Fassade verbergen sich zahlreiche Geheimnisse und faszinierende Details, die den Michel zu einem der bedeutendsten Bauwerke Norddeutschlands machen.

Michel auf einen Blick:

🏛️ Erbaut: 1762 (heutiger Bau nach dem zweiten Brand)

🔭 Turmhöhe: 132 Meter mit Aussichtsplattform in 106 Metern Höhe

⚓ Bedeutung: Wahrzeichen Hamburgs und wichtiger Orientierungspunkt für Schiffe

Der Hamburger Michel: Wahrzeichen und Herzstück der Hansestadt

Der Hamburger Michel ist mit seiner markanten barocken Silhouette das bekannteste Wahrzeichen der Hansestadt und prägt seit über 300 Jahren die Skyline am Hafen. Als bedeutendstes Bauwerk des norddeutschen Barocks zieht die St. Michaelis Kirche jährlich mehr als eine Million Besucher an, die den atemberaubenden Ausblick von der 106 Meter hohen Aussichtsplattform genießen oder die prachtvoll gestaltete Innenausstattung bewundern. Für die Hamburger selbst ist der Michel nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern ein emotionales Symbol ihrer Stadt, das in schwierigen Zeiten stets Hoffnung und Beständigkeit ausstrahlte. Die charakteristische Turmuhr und das weithin hörbare Glockenspiel gehören zum akustischen Erbe Hamburgs und erinnern die Einwohner täglich daran, dass der Michel das pulsierende Herzstück ihrer geliebten Hansestadt ist.

Geschichte der St. Michaelis Kirche – Vom ersten Bau bis zum heutigen Michel

Die Geschichte des Hamburger Michel begann bereits im Jahr 1647 mit dem ersten Kirchenbau an dieser Stelle, der jedoch 1750 durch einen verheerenden Blitzschlag vollständig zerstört wurde. Nach dem Wiederaufbau unter der Leitung des Architekten Johann Leonhard Prey konnte die neue Barockkirche bereits 1762 eingeweiht werden und prägte fortan die Silhouette der Hansestadt. Im Zweiten Weltkrieg fiel der Michel 1945 erneut der Zerstörung zum Opfer, als Bombenangriffe das Wahrzeichen in Schutt und Asche legten. Der originalgetreue Wiederaufbau wurde mit großem bürgerschaftlichem Engagement vorangetrieben und konnte 1952 abgeschlossen werden, wobei man besonderen Wert auf die historische Genauigkeit legte. Heute präsentiert sich der Michel als eine der bedeutendsten Barockkirchen Norddeutschlands und zieht mit seinem 132 Meter hohen Kirchturm jährlich Hunderttausende Besucher an, die den Panoramablick über Hamburg genießen wollen.

Der heutige Michel ist bereits der dritte Kirchbau an dieser Stelle (erster Bau: 1647-1750, zweiter Bau: 1762-1945, dritter Bau: seit 1952).

Der charakteristische Kirchturm ist 132 Meter hoch und bietet eine Aussichtsplattform mit 360°-Panoramablick über Hamburg.

Die St. Michaelis Kirche gilt als bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands und ist das Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg.

Architektonische Besonderheiten des Hamburger Michels

Die architektonische Gestaltung des Hamburger Michels besticht durch seinen imposanten barocken Baustil, der sich besonders in der markanten Kuppel und dem 132 Meter hohen Turm widerspiegelt. Der Innenraum beeindruckt mit einer außergewöhnlichen Raumkomposition, bei der die prachtvolle Kanzel und der Altar zentral angeordnet sind, um allen 2.500 Besuchern eine gute Sicht zu ermöglichen. Eine weitere Besonderheit stellt die filigrane Ausgestaltung der Emporen dar, die von korinthischen Säulen getragen werden und dem Kirchenraum eine harmonische Leichtigkeit verleihen. Die Krypta mit ihren 2.425 Grabstätten zählt zu den bedeutendsten unterirdischen Kirchenräumen Norddeutschlands und bildet einen eindrucksvollen Kontrast zur lichtdurchfluteten Hauptkirche.

Die beeindruckende Aussichtsplattform des Michels – Hamburg von oben erleben

Von der 85 Meter hohen Aussichtsplattform des Michels bietet sich ein atemberaubender 360-Grad-Blick über die gesamte Hamburger Innenstadt und den geschäftigen Hafen. Besucher können bequem mit dem Aufzug zur Plattform gelangen und müssen nicht die 452 Stufen der Wendeltreppe erklimmen, die früher der einzige Weg nach oben war. Bei klarer Sicht reicht der Blick weit über die Stadtgrenzen hinaus bis zur Elbmündung und zum Hamburger Umland. Fotografen und Stadtliebhaber sollten besonders den Sonnenuntergang nicht verpassen, wenn die Hansestadt in einem magischen Licht erstrahlt und die Hafenkräne als markante Silhouetten am Horizont zu erkennen sind.

  • Die Aussichtsplattform befindet sich in 85 Metern Höhe und bietet einen 360-Grad-Panoramablick
  • Ein Aufzug ermöglicht den bequemen Zugang zur Plattform ohne Treppensteigen
  • Bei guter Sicht reicht der Blick bis zur Elbmündung und ins Hamburger Umland
  • Besonders empfehlenswert ist der Besuch zum Sonnenuntergang für einzigartige Fotomotive

Kulturelle Bedeutung der St. Michaelis Kirche für die Hamburger

Der Michel ist weit mehr als nur ein Wahrzeichen – er verkörpert für viele Hamburger ein tiefes Gefühl von Heimat und Identität. Bei ihrer Rückkehr nach Hamburg über den Seeweg diente die markante Silhouette des Kirchturms Seeleuten jahrhundertelang als erstes Zeichen der sicheren Heimkehr, weshalb er bis heute eine besondere emotionale Bindung zur Hafenstadt symbolisiert. Als Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse und regelmäßiger kultureller Veranstaltungen wie Konzerten und Ausstellungen hat sich die Kirche zu einem lebendigen Zentrum des städtischen Lebens entwickelt. Die weithin hörbare Türmerglocke, die jeden Abend um 21 Uhr das „Hamburger Jedermann“ spielt, ist zu einem akustischen Symbol der Stadt geworden, das den Alltag der Einheimischen prägt. Für viele Hamburgerinnen und Hamburger bedeutet der Michel daher nicht nur ein touristisches Highlight, sondern einen festen Bestandteil ihrer kulturellen und persönlichen Identität.

Täglich um 10:00 und 21:00 Uhr bläst ein Türmer vom Michel das traditionelle „Hamburger Jedermann“ auf einer Trompete in alle vier Himmelsrichtungen.

Der Michel ist die größte Barockkirche Norddeutschlands und gehört mit über 1 Million Besuchern jährlich zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Hamburgs.

In der Krypta der Kirche befinden sich die Gräber von über 2.000 wohlhabenden Hamburger Bürgern, darunter bedeutende Komponisten und Persönlichkeiten der Stadtgeschichte.

Musikalische Veranstaltungen im Michel – Konzerte und Orgelklänge

Der Michel begeistert Besucher nicht nur durch seine architektonische Schönheit, sondern auch durch ein reichhaltiges musikalisches Programm, das regelmäßig in dem beeindruckenden Kirchenraum stattfindet. Die vier wertvollen Orgeln der Kirche, darunter die große Steinmeyer-Hauptorgel mit 85 Registern, bilden das Herzstück vieler Konzerte und der beliebten Mittagsandachten, bei denen internationale Organisten ihr Können unter Beweis stellen. Neben den klassischen Orgelkonzerten finden im Michel auch zahlreiche andere musikalische Veranstaltungen statt, von Chorauftritten und Orchesterkonzerten bis hin zu den feierlichen Weihnachtskonzerten, die jedes Jahr tausende Besucher in ihren Bann ziehen.

Musikalische Fakten zum Michel Details
Anzahl der Orgeln 4
Register der Hauptorgel 85
Jährliche Konzerte ca. 120
Sitzplätze für Konzertbesucher 2.500
Jahr der Fertigstellung der Steinmeyer-Orgel 1960

Der Michel bei Nacht – Beleuchtung und Atmosphäre der St. Michaelis Kirche

Bei Einbruch der Dämmerung verwandelt sich der Michel in ein beeindruckendes Lichtkunstwerk, wenn die strategisch platzierten Scheinwerfer die markante Fassade und den majestätischen Turm in warmem Goldlicht erstrahlen lassen. Die kunstvolle Beleuchtung hebt die architektonischen Details des Hamburger Wahrzeichens hervor und verleiht dem barocken Bauwerk eine fast mystische Aura, die sowohl Einheimische als auch Touristen in ihren Bann zieht. Besonders während der Wintermonate, wenn die Dunkelheit früh hereinbricht, bildet der illuminierte Kirchenbau einen leuchtenden Fixpunkt in der Hamburger Skyline und dient Seefahrern noch immer als beeindruckendes Orientierungsmerkmal. Die nächtliche Atmosphäre rund um den Michel lädt zu besinnlichen Spaziergängen ein, wobei der Kontrast zwischen der erhellten Kirche und dem dunklen Nachthimmel einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt, der die spirituelle und kulturelle Bedeutung dieses Hamburger Wahrzeichens unterstreicht.

  • Allabendliche Beleuchtung lässt den Michel in warmem Goldlicht erstrahlen.
  • Die Lichtinszenierung betont die barocken Architekturelemente des Kirchenbaus.
  • Der beleuchtete Michel dient als Orientierungspunkt in der Hamburger Skyline.
  • Die nächtliche Atmosphäre um die Kirche schafft ein besonderes spirituelles Erlebnis.

Besucherinformationen: So erleben Sie die St. Michaelis Kirche in Hamburg

Der Michel begrüßt Besucher täglich zwischen 9:00 und 19:30 Uhr, wobei der Eintritt in das Kirchenschiff kostenfrei ist, während für die Aussichtsplattform und Krypta ein geringes Entgelt erhoben wird. Geführte Touren werden mehrmals täglich in verschiedenen Sprachen angeboten und geben faszinierende Einblicke in die Geschichte und Architektur dieses Hamburger Wahrzeichens. Besonders lohnenswert ist der Aufstieg auf den 132 Meter hohen Kirchturm, von dem aus Sie einen atemberaubenden Panoramablick über die Hansestadt und den Hafen genießen können. Für ein besonderes Erlebnis empfehlen wir den Besuch während einer der regelmäßig stattfindenden Orgelkonzerte, bei denen die beeindruckende Steinmeyer-Orgel mit ihren 6.674 Pfeifen den Kirchenraum mit majestätischen Klängen erfüllt.

Häufige Fragen zu St. Michaelis Kirche ‚Michel‘ (Hamburg)

Was macht den Hamburger Michel zu einem besonderen Wahrzeichen?

Der Hamburger Michel ist nicht nur das bedeutendste Gotteshaus der Hansestadt, sondern mit seinem 132 Meter hohen Kirchturm auch ein unverzichtbares Orientierungsmerkmal der Hamburger Skyline. Als barockes Baudenkmal zählt die St. Michaelis Kirche zu den eindrucksvollsten protestantischen Sakralbauten Norddeutschlands. Der weithin sichtbare Turm diente früher Seefahrern als Navigationshilfe beim Einlaufen in den Hamburger Hafen. Besonders charakteristisch ist die kupfergedeckte Turmhaube, die bei Sonnenschein weithin glänzt und das Stadtbild prägt. Auch die große Turmplattform bietet einen spektakulären Panoramablick über die gesamte Hafenmetropole.

Wie oft wurde der Michel im Laufe seiner Geschichte wiederaufgebaut?

Der heutige Michel ist bereits der dritte Kirchenbau an dieser Stelle. Der erste Bau wurde zwischen 1647 und 1669 errichtet, fiel jedoch 1750 einem Blitzeinschlag zum Opfer und brannte vollständig nieder. Der zweite Bau entstand zwischen 1751 und 1786 nach Plänen von Johann Leonhard Prey und Ernst Georg Sonnin. Diese Barockkirche wurde 1906 durch ein Feuer zerstört, das durch Bauarbeiten ausgelöst wurde. Der heutige Sakralbau wurde zwischen 1907 und 1912 nach den ursprünglichen Entwürfen wiederaufgebaut. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gotteshaus weitere schwere Schäden durch Bombenangriffe, wurde jedoch nicht vollständig zerstört. Die Nachkriegsreparaturen und spätere Sanierungsmaßnahmen haben das historische Erscheinungsbild weitgehend bewahrt.

Kann man den berühmten Turm des Michels besteigen?

Ja, die Aussichtsplattform des Kirchturms ist für Besucher zugänglich und bietet einen der spektakulärsten Rundumblicke über Hamburg. Die Plattform befindet sich in 82 Metern Höhe und kann entweder über 452 Treppenstufen oder bequem mit dem Aufzug erreicht werden. Von oben genießt man eine atemberaubende Aussicht über die Innenstadt, den Hafen, die Alster und bei klarem Wetter sogar bis zur Elbmündung. Die Aussichtsplattform ist täglich geöffnet, wobei die genauen Besuchszeiten saisonal variieren. Im Eintrittspreis ist oftmals auch der Zugang zur Krypta und zum Kirchenraum enthalten. Fotografieren ist erlaubt und bietet einmalige Perspektiven auf das Hamburger Stadtpanorama.

Welche besonderen Veranstaltungen finden regelmäßig im Michel statt?

Der Michel ist nicht nur Gotteshaus, sondern auch ein wichtiger Veranstaltungsort im Hamburger Kulturleben. Neben den regelmäßigen Gottesdiensten finden hier hochkarätige Konzerte mit internationalen Solisten und Orchestern statt, besonders beliebt sind die Aufführungen an der weltberühmten Steinmeyer-Orgel mit ihren 85 Registern. Das Kirchenjahr wird durch besondere liturgische Ereignisse geprägt, darunter die festlichen Weihnachtsgottesdienste und die traditionellen Karfreitagsandachten. Eine Hamburger Tradition sind die Turmbläser, die vom Kirchturm aus mehrmals täglich musizieren. Auch Musikfestivals, Lesungen und kulturelle Sonderveranstaltungen bereichern das Programm des Wahrzeichens. Für maritim Interessierte sind die ökumenischen Gedenkgottesdienste für auf See Gebliebene besonders bewegend.

Was ist das Besondere an der Innenausstattung der St. Michaelis Kirche?

Die Innenausstattung des Michels beeindruckt durch ihre lichtdurchflutete, protestantische Schlichtheit, kombiniert mit kunstvoller Eleganz. Der Kirchenraum bietet Platz für über 2.500 Menschen und ist geprägt vom imposanten weißen Hauptaltar mit vergoldeten Elementen. Kunsthistorisch bedeutsam ist die Kanzel aus Eichenholz von 1762, ein Meisterwerk des Rokoko. Die bronzene Taufschale stammt noch aus dem ursprünglichen Bau. Besonders erwähnenswert sind die fünf großen Kirchenschiffe mit umlaufenden Emporen, die dem Innenraum eine beeindruckende Weite verleihen. Die Fenster des Gotteshauses wurden nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise modern gestaltet. Ein Highlight ist auch die aufwändig restaurierte Krypta, in der über 2.000 Hamburger Bürger ihre letzte Ruhestätte fanden.

Wie kann man den Michel im Rahmen einer Hamburg-Tour am besten besichtigen?

Für eine optimale Besichtigung des Michels empfiehlt sich ein Besuch vormittags an Wochentagen, wenn weniger Touristen unterwegs sind. Die Hauptkirche ist über die U-Bahn-Station Baumwall oder die S-Bahn-Station Stadthausbrücke gut erreichbar. Verschiedene Führungsoptionen stehen zur Verfügung – von der klassischen Kirchenführung bis zur speziellen Turmtour. Audioguides in mehreren Sprachen ermöglichen individuelle Erkundungen im eigenen Tempo. Der Sakralbau lässt sich ideal mit einem Spaziergang durch die angrenzenden Landungsbrücken und die historische Speicherstadt verbinden. Fotografen schätzen besonders das Abendlicht, wenn die Fassade golden erstrahlt. Für einen umfassenden Eindruck lohnt es sich, sowohl den Kirchenraum als auch den Turm und die Krypta zu besichtigen.

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