Stiftskirche Engelberg besuchen

Entdecken Sie die Stiftskirche Engelberg (Kloster Engelberg) – ein Ort der Spiritualität und Geschichte. Unser Ultimate Guide hilft Ihnen bei der Planung Ihres Besuchs.
Gut sichtbarer Innenraum der Altstadtkirche mit Benediktiner-Architektur und prachtvollen bunten Fenstern.
Einblick in die historische Kirche der Altstadt mit beeindruckendem Altar und bunten Glasfenstern, Touristenattraktion.

Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Besuch – die majestätische Barockpracht ließ mich sprachlos zurück. Dieser Moment veränderte alles.

Als das siebenstimmige Geläut ertönte, ging es mir direkt unter die Haut. Eine Gänsehaut-Atmosphäre, die man nie vergisst.

Seit diesem Tag zieht es mich immer wieder in dieses spirituelle Zentrum der Zentralschweiz. Hier verbinden sich Geschichte und Moderne auf einzigartige Weise.

Das wichtigste im Überblick
Gründungsjahr 1120 | Aktuell 17 Mönche | Größte Orgel der Schweiz
Barocke Architektur aus dem 18. Jahrhundert | 130 Angestellte

Die Benediktinerabtei steht unter Leitung von Abt Christian Meyer OSB. Mit Wirtschaftsbetrieben und der Stiftsschule seit 1851 ist sie der zweitgrößte Arbeitgeber in der Region.

Besucher erwartet nicht nur spirituelle Erbauung. Sondern auch kulturelle Highlights wie Adventskonzerte und Weihnachtsfeiern.

Nach dem verheerenden Brand von 1729 wurde die Klosterkirche bis 1745 im barocken Stil wiederaufgebaut. Ein Meisterwerk des 18. Jahrhunderts.

Meine persönlichen Eindrücke von der Stiftskirche Engelberg

Der Moment, wenn man den Innenraum der Klosterkirche Engelberg betritt, ist magisch. Es fühlt sich an wie eine Reise ins 18. Jahrhundert. Barocke Pracht in ihrer reinsten Form.

Die Stuckarbeiten von Franz und Diethelm Willam schaffen eine besondere Atmosphäre. Selbst Skeptiker sind von dieser heiteren Raumatmosphäre beeindruckt. Ein echtes Kunstwerk!

Pünktlich um 17:00 Uhr erlebt man ein besonderes Highlight. Das siebenstimmige Geläut von Emil Eschmann aus dem Jahr 1964 lässt den ganzen Raum vibrieren. Ein Gänsehaut-Moment, den man nie vergisst.

An der Decke erzählen Gemälde aus der Schule Paul Deschwandens biblische Geschichten. Selbst Kinder verstehen diese bildhaften Erzählungen. Kunst, die Generationen verbindet.

Für die kleinen Besucher gibt es eine besondere Überraschung. Die Kinderecke bietet täglich neue Aktivitäten:

  • Spannende Geschichten zum Lesen
  • Kreative Bastelideen
  • Knifflige Rätsel zum Knobeln

In der Adventszeit wird es besonders stimmungsvoll. Der Besinnungsweg mit verschiedenen Stationen bietet Erholung vom Alltag. Für Groß und Klein gleichermaßen faszinierend.

Am 24. Dezember um 22:00 Uhr findet ein musikalisches Highlight statt. Die Mitternachtsmesse mit dem Stiftschor bietet überwältigende Akustik. Ein Erlebnis für alle Sinne.

Was diese Kirche besonders macht: Selbst bei vollem Besucherandrang herrscht eine tiefe Ruhe. Man fühlt sich sofort zum Innehalten eingeladen. Eine Oase der Stille.

Die Kombination aus historischer Bausubstanz und moderner Nutzung ist einzigartig. Ein Besuch wird hier zu einem besonderen Erlebnis. Geschichte zum Anfassen!

Die faszinierende Geschichte des Klosters Engelberg

Historische Kirche in der Altstadt, mit Bergpanorama im Hintergrund, idyllisch und ruhig.

Was für eine dramatische Reise durch die Jahrhunderte! Die Chronik dieses Ortes liest sich wie ein packender Historienroman.

Von der Gründung 1120 bis heute

Alles begann im Jahr 1120. Konrad von Sellenbüren holte Mönche aus dem Kloster Muri. Gemeinsam starteten sie ein unglaubliches Projekt.

900 Jahre Geschichte voller Höhen und Tiefen folgten. Eine echte Überlebensgeschichte!

Brandkatastrophen und Wiederaufbau

Dreimal stand alles in Flammen. Der schlimmste Brand am 29. August 1729 war verheerend. Die Klosterkirche Engelberg lag in Schutt und Asche.

Doch man gab nicht auf. Ab 1730 baute Baumeister Johannes Rüeff alles wieder auf. Ein barockes Meisterwerk entstand.

Bis 1745 dauerte die Wiedergeburt. Was für eine Leistung!

Vom Doppelkloster zur modernen Abtei

Unglaublich: Hier lebten früher Mönche und Nonnen zusammen. Ein Doppelkloster mit zwei Konventen unter einem Dach.

1615 zogen die Nonnen nach Sarnen. Eine neue Ära begann.

1798 marschierten französische Truppen ein. Der Abt verlor alle Rechte über das Tal. Eine schwere Zeit brach an.

Dann kam die Rettung: Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte der Tourismus das Tal. Plötzlich war alles anders.

1851 gründete man die Stiftsschule Engelberg. Eine moderne Bildungseinrichtung mit Internat entstand.

Heute leben hier 17 Mönche. Sie verbinden 900 Jahre Tradition mit modernem Leben.

Ereignis Jahr Bedeutung
Gründung 1120 Start der 900-jährigen Geschichte
Letzter Großbrand 1729 Kompletter Neubau notwendig
Franzoseneinmarsch 1798 Verlust aller Besitzrechte
Tourismus-Boom ab 1850 Wirtschaftlicher Aufschwung
Schulgründung 1851 Bildung wird zentral
Heutige Situation 2024 17 Mönche, moderne Abtei

Jeden Tag um 17:00 Uhr erinnert das Geläut an diese bewegte Geschichte. Ein lebendiges Denkmal voller Geschichten!

Architektonische Highlights der Stiftskirche

Wer diese Kirche betritt, spürt sofort: Hier warten musikalische und künstlerische Superlative. Jeder Winkel erzählt eine eigene Geschichte voller handwerklicher Meisterschaft.

Die größte Orgel der Schweiz

Friedrich Goll schuf 1876/1877 ein Instrument der Superlative. Mit 137 Registern auf vier Manualen bleibt sie unübertroffen.

Die Chororgel von 1902 ergänzt mit 26 Registern perfekt. Zusammen schaffen sie ein klangliches Spektrum, das Besucher staunen lässt.

Bei Konzerten erlebt man die volle Kraft dieses monumentalen Instruments. Ein musikalisches Erlebnis, das unter die Haut geht.

Barocke Pracht: Stuck und Gemälde

Franz und Diethelm Willam verwandelten den Raum in ein festliches Kunstwerk. Ihre Stuckarbeiten ziehen sofort alle Blicke auf sich.

Franz Joseph Spiegler malte 1732-1734 die Deckengemälde. In leuchtenden Farben erzählen sie biblische Geschichten.

Die Restaurierung 2007 bewahrte diese Kunstschätze für kommende Generationen. So strahlt die Pracht des 18. Jahrhunderts bis heute.

Das siebenstimmige Geläut

Emil Eschmann schuf 1964 ein besonderes Klangerlebnis. Sieben Glocken füllen die Glockenstube fast komplett aus.

Die Dreifaltigkeitsglocke wiegt stolze 4810 kg. Bei vollem Geläut bebte der ganze Turm – ein echtes Gänsehaut-Erlebnis!

Pünktlich um 17:00 Uhr ertönt der charakteristische „Eschmann-Klang“. Dieses Erlebnis vergisst man so schnell nicht.

Glocke Gewicht Besonderheit
Dreifaltigkeitsglocke 4810 kg Erzeugt Grundton Gis°
Kreuzglocke 2890 kg Zweittgrößte Glocke
Muttergottesglocke 2010 kg Mittlerer Tonbereich
Engelsglocke 1430 kg Heller Klang
Johannesglocke 840 kg Kompakte Größe
Apostelglocke 540 kg Hohe Tonlage
Benediktusglocke 360 kg Kleinste Glocke

Dieses architektonische Juwel verbindet Kunst und Musik auf einzigartige Weise. Ein Besuch wird hier zum multimedialen Erlebnis für alle Sinne.

Praktische Informationen für Ihren Besuch

Jetzt wird es konkret! Damit Ihr Besuch reibungslos klappt, hier alle wichtigen Fakten auf einen Blick. Kein langes Suchen – alles Wichtige kompakt zusammengefasst.

Die Klosterkirche Engelberg öffnet täglich ihre Türen. Spontane Besuche sind jederzeit möglich. Keine Voranmeldung nötig!

Öffnungszeiten und Eintritt

Besucher können die Klosterkirche ohne Eintrittsgeld besichtigen. Ein freiwilliger Beitrag unterstützt den Erhalt dieses Kulturdenkmals.

Regelmäßige Gottesdienste finden zu festen Zeiten statt:

  • Sonntags um 10:15 Uhr
  • Werktags um 07:30 Uhr
  • Rorate-Gottesdienste um 06:30 Uhr in der Adventszeit

Die mystischen Rorate-Gottesdienste sind besonders stimmungsvoll. Sie finden in der dunklen Jahreszeit statt. Ein ganz besonderes Erlebnis!

Führungen und besondere Veranstaltungen

Führungen durch die historischen Gemäuer bucht man einfach online. Kein Papierkram – digitale Buchung in wenigen Klicks.

2025 erwarten Besucher Highlights:

Veranstaltung Datum Uhrzeit
Adventskonzerte 18.12.2025 20:00 Uhr
Adventskonzerte 21.12.2025 17:00 Uhr
Mitternachtsmesse 24.12.2025 22:00 Uhr
Weihnachtskonzert 25.12.2025 16:00 Uhr
Sil-Vesper 31.12.2025 17:30 Uhr

Das Weihnachtskonzert im Barocksaal zeigt Ausnahmetalente. Werke von Mozart und Dvořák erklingen. Ein musikalischer Höhepunkt!

Anreise und Parkmöglichkeiten

Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung. Keine stressige Suche vor dem Besuch. Entspannt ankommen und sofort starten.

Die Stiftsschule Engelberg ist gut erreichbar. Öffentliche Verkehrsmittel halten in unmittelbarer Nähe. Auch ohne Auto problemlos erreichbar.

Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Planen Sie genug Zeit ein. Dieses Kloster Engelberg bietet unvergessliche Momente.

Fazit: Warum sich ein Besuch lohnt

Ein Ort, der Geschichte atmet und gleichzeitig lebendig pulsiert. Die Klosterkirche Engelberg ist kein Museum, sondern ein kraftvolles Zentrum, wo 900 Jahr Tradition auf moderne Spiritualität treffen.

Konzerte um 20:00 Uhr oder Gottesdienste um 10:15 Uhr bieten kulturelle Höhepunkte. Spirituelle Ruhepole wie die Mitternachtsmesse laden zum Innehalten ein.

Das Kloster ist als zweitgrößter Arbeitgeber wirtschaftlich vital. Die Stiftsschule beweist: Bildung hat hier seit jeher Priorität.

Ob Kunst, Geschichte oder Stille – diese Kirche bietet für jeden ein persönliches Highlight. Ein Besuch um 17:00 Uhr mit dem berühmten Geläut bleibt unvergesslich!

FAQ

Q: Wann kann ich die Klosterkirche besichtigen?

A: Die Kirche ist täglich für Besucher geöffnet. Genauere Zeiten und mögliche Einschränkungen während Gottesdiensten findet man auf der Website der Abtei.

Q: Muss ich Eintritt bezahlen?

A: Nein, der Eintritt in das Gotteshaus ist frei. Für geführte Touren durch die historischen Klosterräume können jedoch Kosten anfallen.

Q: Gibt es regelmäßige Führungen?

A: Ja, das Benediktinerkloster bietet Führungen an, die tief in die über 900-jährige Geschichte eintauchen. Es lohnt sich, Termine im Voraus zu buchen.

Q: Ist die berühmte Orgel zu hören?

A: Absolut. Die größte Orgel der Schweiz ertönt regelmäßig während der Messen und bei speziellen Konzerten, die das ganze Jahr über stattfinden.

Q: Wie komme ich am besten hin?

A: Engelberg ist gut mit der Bahn erreichbar. Vom Bahnhof sind es nur wenige Minuten zu Fuß bis zum Kloster. Parkplätze für Autos sind in der Nähe verfügbar.

Q: Was ist das Besondere am Geläut?

A: Das siebenstimmige Geläut ist ein musikalisches Meisterwerk aus dem 19. Jahrhundert und eines der klangvollsten in der gesamten Region.
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