Nur 3.770 Einwohner teilen sich dieses Juwel am Ufer des Hochrheins – ein städtchen, das wie aus der Zeit gefallen wirkt. Fachwerkhäuser, die wie gemalte Postkarten leuchten, und UNESCO-würdige Fassadenmalereien erzählen hier lebendige Geschichte.
Direkt am Fluss gelegen, verbindet der Ort mittelalterlichen Charme mit modernem Leben. Die Malereien an den Häusern sind wie offene Geschichtsbücher – jedes Detail eine eigene Geschichte.
Touristen strömen hierher, doch das kleine städtchen bewahrt seine Magie. Es bleibt ein Schmuckkästchen, das Besucher in eine andere Welt entführt – ohne Hektik, dafür mit viel Atmosphäre.
1972 erhielt der Ort den Wakkerpreis – und bis heute strahlt er unvergleichlichen Charme aus. Die Auszeichnung für exemplarische Ortsbildpflege prägt das Gesicht der engen Gassen, wo Häuser aus dem Jahr 1302 das KrippenWelt-Museum beherbergen. „Hier atmet jedes Pflasterstein Geschichte“, flüstern Besucher oft beim Schlendern über das bucklige Kopfsteinpflaster.
Rechtsrheinisch zeigt sich das postkartenhafte Zentrum, linksrheinisch dagegen das moderne Gesicht mit Bahnhof und Supermärkten. Ein krasser Kontrast, der dennoch harmonisch wirkt – wie zwei Seiten einer Medaille.
1945 traf ein Bombenangriff den Ort und kostete neun Menschen das Leben. Doch statt zu trauern, schrieb die Gemeinde ihr Comeback: Heute locken die UNESCO-würdigen Fassaden Touristen aus aller Welt. 24,5% Ausländeranteil (Stand 2024) verleihen dem mittelalterlichen Ensemble ein lebendiges, multikulturelles Flair.
Wer genau hinschaut, entdeckt ein Kuriosum: Steuerunterschiede zwischen den Stadtteilen, bedingt durch reformierte Kirchensteuer. Ein Detail, das die altstadt stein rhein noch faszinierender macht.
Geschichte wird hier nicht nur erzählt – sie lebt in jedem Winkel. Die engen Gassen sind ein Freilichtmuseum, wo jedes Haus seine eigene Legende hat. Von Ritterdramen bis zu antiken Skandalen: Die Vergangenheit ist greifbar nah.
Die Rathausfassade zeigt die „No e Wili“-Sage von 1478 – ein Schwertkampf, der in leuchtenden Farben festgehalten ist. „Die Wände flüstern Sagen“, sagt ein Guide und deutet auf die dramatischen Fresken. Selbst das Kopfsteinpflaster stammt noch aus dem 14. Jahrhundert.
Der Weisse Adler prunkt mit der ältesten Fassadenmalerei der Schweiz (1520-25). Motive aus Boccaccios Decamerone ziehen Blicke auf sich. 1900 sorgte ein Diogenes-Zitat an der Sonne-Hausfassade für Aufruhr – ein Skandal, der die Bildungsbürger schockierte.
| Fassade | Jahr | Besonderheit |
|---|---|---|
| Rathaus | 1478 | „No e Wili“-Sage |
| Weisser Adler | 1520-25 | Decamerone-Motive |
| Sonne-Haus | 1900 | Diogenes-Zitat |
Das Kloster St. Georgen, gegründet im 11. Jahrhundert, birgt ein Museum mit 1.500 m² Ausstellungsfläche. Unter den Fundamenten schlummert ein römisches Kastell aus dem 3. Jh. n.Chr. – ein Geheimnis, das erst bei Renovierungen 1989-92 ans Licht kam.
Heute erwacht die Geschichte hier neu: Beim NordArt-Theaterfestival (seit 2008) werden Legenden auf Open-Air-Bühnen lebendig. Ein Ort, wo das Mittelalter nicht nur ausgestellt, sondern gefeiert wird.
Drei Highlights dominieren das Bild – jedes ein eigenes Kapitel Geschichte. Vom mittelalterlichen Rathaus bis zur hoch gelegenen Burg Hohenklingen: Hier wird Vergangenheit greifbar.
Der Rathausplatz ist das Herzstück. Umgeben von bunten Fassaden, wirkt er wie eine Bühne für lebendige Geschichte. Das Rathaus selbst beeindruckt mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert.
„Ein Treffpunkt, wo sich schon vor 500 Jahren das Leben abspielte“, erklärt ein Guide. Heute finden hier Märkte und Feste statt – die Tradition lebt weiter.
620 Meter über dem Meer thront die Burg Hohenklingen. Der Aufstieg belohnt mit einem 360°-Panorama. „Burgblick oder Pleite?“ – so hitzig diskutieren Besucher die Preise im Burgrestaurant.
Das Museum Lindwurm ist eine Zeitmaschine. Auf 1.500 m² zeigt es Empire-Möbel und sogar Stallgeruch – originalgetreu ins Biedermeier versetzt.
1995 als „Europäisches Museum des Jahres“ ausgezeichnet, zieht es Geschichtsfans an. Pro-Tipp: Kombi-Ticket für 3 Museen spart 15 CHF (gültig bis 12/2024).
Von der perfekten Uhrzeit bis zu kulinarischen Geheimtipps – hier wird Ihr Ausflug zum Highlight. Die Stadt bietet für jedes Wetter und jeden Geschmack das Richtige. „Man verpasst hier nichts – außer vielleicht den letzten Zug“, scherzt ein lokaler Guide.
Mai bis Oktober sind ideal – doch Vorsicht an Sommerwochenenden! Parkplatz-Chaos ist vorprogrammiert. Besser: Mit der SBB anreisen.
Regen? Kein Problem! Ticiland-Freizeitpark und der Märlistadt-Weihnachtsmarkt bieten Indoor-Alternativen. Die Wetterprognose findet man direkt auf der Tourismus-Karte.
Öffentliche Touren gibt es Freitags 11:30 Uhr (Mai-Okt). Im Juli/August zusätzlich Samstags 14:00 Uhr. Geheimtipp: Die Schauspieler-Führung in Mittelalter-Kostümen.
30 Minuten entfernt liegt der Rheinfall – perfekt für einen Halbtagesausflug. Kombi-Tickets sparen bis zu 15 CHF.
Ein kulinarisches Drama spielt sich ab zwischen Rheinfischer-Spezialitäten und veganen Burgergrill-Experimenten. „Probieren Sie beides – die Stadt schmeckt nach mehr“, rät ein Restaurantbesitzer.
Das Museum Lindwurm zeigt übrigens nicht nur Ausstellungen, sondern verrät auch historische Rezepte. Ein Geschmackserlebnis durch die Jahrhunderte.
Wer hierher kommt, spürt sofort: Dieser Ort atmet Geschichte. Das Kulturhaus Obere Stube, seit 2022 mit Wechselausstellungen, und das Vogelreservat Untersee zeigen, wie Tradition und Moderne verschmelzen.
„Hier schlägt das Herz der Schweiz“, sagt ein Besucher. Jährlich zieht das Städtchen 380.000 Gäste an – ein Beweis für seinen Zauber. Bald sollen Virtual-Reality-Touren das Mittelalter noch greifbarer machen.
Koordinaten 47°39’34″N, 8°51’34″O führen zum perfekten Foto-Spot. Wer geht, nimmt mehr als Souvenirs mit: ein Stück lebendige Vergangenheit.
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