Die Altstadt Ulm ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. Eingebettet am Ufer der Donau, vereint sie mittelalterliches Flair mit modernen Akzenten. Hier finden sich prächtige Kirchen, enge Gassen, liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und Plätze voller Leben. Besucher:innen erleben in Ulm eine Stadt, die Tradition und Gegenwart harmonisch miteinander verbindet.
Ulm ist bekannt für Gegensätze: Auf der einen Seite das gotische Münster, auf der anderen Seite moderne Architektur wie die Stadtbibliothek mit ihrer gläsernen Pyramidenform. Diese Mischung macht Ulm zu einem Ort, der sowohl Geschichtsinteressierte als auch Architektur-Fans begeistert.
Die Kirchen prägen seit Jahrhunderten die Silhouette der Stadt. Das Ulmer Münster überragt mit seinem imposanten Turm die Dächer, während kleinere Kirchen charmante Ruheoasen sind. Jede Kirche erzählt ein Stück Stadtgeschichte.
Im Jahr 1181 wurde Ulm zur Reichsstadt erhoben. Dank seiner Lage an der Donau entwickelte es sich zu einem wichtigen Handelszentrum. Kaufleute, Handwerker und Gelehrte machten die Stadt wohlhabend und einflussreich.
Textilhandel, Salz und Holz prägten die Wirtschaft. Noch heute erinnern Gassen und Zunftzeichen an diese Epoche. In der Altstadt Ulm spürt man den Geist der Vergangenheit an jeder Ecke.
Das Ulmer Münster ist das Herzstück der Altstadt. Mit 161,53 Metern ist sein Turm der höchste der Welt. Der Bau begann im 14. Jahrhundert und zog sich über mehrere Jahrhunderte. Gotische Architektur vom Feinsten zeigt sich in filigranen Fenstern, Spitzbögen und kunstvollen Verzierungen.
Das Münster war nie ein Bischofssitz, sondern eine Bürgerkirche. Es steht für den Stolz und die Eigenständigkeit der Ulmer Bürgerschaft. Heute ist es ein Ort für Gottesdienste, aber auch für Konzerte und kulturelle Veranstaltungen.
Die St. Georg Kirche ist kleiner als das Münster, besticht aber durch ihre barocke Ausstattung. Stuck, Fresken und Altäre lassen Besucher:innen in eine andere Epoche eintauchen.
Besonders sehenswert sind die Gemälde und Skulpturen, die das Innere schmücken. Sie machen die Kirche zu einem Schatzkästchen barocker Kunst.
Die Dreifaltigkeitskirche entstand im 17. Jahrhundert. Sie steht für den protestantischen Glauben in Ulm und vermittelt ein eher schlichtes, aber eindrucksvolles Raumgefühl.
Heute ist die Kirche bekannt für ihre hervorragende Akustik. Zahlreiche Konzerte finden hier statt und verwandeln den Raum in einen Klangkörper voller Atmosphäre.
Ein Spaziergang durch das Fischerviertel gehört zum Pflichtprogramm. Hier reihen sich schiefe Fachwerkhäuser entlang kleiner Kanäle. Das berühmte „Schiefe Haus“ ist ein Highlight und zählt zu den ungewöhnlichsten Bauwerken Deutschlands.
Der Marktplatz bildet das Herz der Altstadt. Das Rathaus mit seiner bunt bemalten Fassade ist ein echter Blickfang. Rundherum stehen Fachwerkhäuser, die lebendige Geschichte atmen.
Teile der alten Stadtmauer sind noch erhalten. Sie bieten schöne Spazierwege mit Blick auf die Donau. Besonders im Abendlicht entfaltet die Altstadt hier ihre volle Romantik.
Ob Wochenmarkt auf dem Münsterplatz oder Theateraufführungen – die Altstadt Ulm ist voller Leben. Museen wie das Ulmer Museum oder das Donauschwäbische Zentralmuseum runden das Angebot ab.
Das Münster ist nicht nur ein Gotteshaus, sondern auch eine Bühne für Musik. Orgelkonzerte und Chorklänge lassen die gotischen Mauern beben – ein Erlebnis, das man nicht vergisst.
Alle zwei Jahre findet das Internationale Donaufest statt, bei dem Kultur und Kulinarik aus allen Donauanrainerstaaten präsentiert werden. Auch Stadtfeste bringen Leben in die Altstadt.
Ein klassischer Rundgang startet am Münster, führt über den Marktplatz ins Fischerviertel und endet am Donauufer. So entdeckt man die Vielfalt der Altstadt Ulm auf kompaktem Weg.
Frühling und Sommer sind ideal, um die Altstadt zu erkunden. Dann locken Straßencafés und Veranstaltungen. Wer Ruhe bevorzugt, wählt den frühen Vormittag.
Das Münster vom Donauufer aus fotografiert – ein Klassiker. Im Fischerviertel bieten sich malerische Perspektiven zwischen Brücken und Fachwerk.
In alten Fachwerkhäusern verstecken sich urige Restaurants. Hier gibt es regionale Spezialitäten wie Maultaschen oder Spätzle – ein Muss für Genießer:innen.
Die gläserne Stadtbibliothek und das Stadthaus von Richard Meier setzen moderne Akzente. Sie zeigen, dass Ulm nicht in der Vergangenheit verharrt, sondern auch den Blick nach vorn richtet.
Wie hoch ist das Ulmer Münster?
Mit 161,53 Metern ist es das höchste Kirchengebäude der Welt.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es im Fischerviertel?
Das „Schiefe Haus“, Kanäle und Fachwerkhäuser machen das Viertel einzigartig.
Kann man das Münster besteigen?
Ja, der Aufstieg über 768 Stufen belohnt mit einem atemberaubenden Blick über Ulm und die Alpen.
Wann ist die beste Zeit für einen Altstadtbesuch?
Frühling und Sommer eignen sich perfekt für Spaziergänge, im Winter lockt der Weihnachtsmarkt.
Gibt es Führungen durch die Altstadt?
Ja, Stadtführungen sind regelmäßig buchbar und bieten spannende Einblicke in Geschichte und Architektur.
Die Altstadt Ulm ist ein faszinierender Ort, der Geschichte und Moderne in einzigartiger Weise vereint. Das Münster ragt als weltbekanntes Wahrzeichen über die Stadt, während das Fischerviertel mit schiefen Häusern und Kopfsteinpflaster Romantik versprüht. Märkte, Konzerte und Feste sorgen dafür, dass die Altstadt lebt – und zwar das ganze Jahr über. Wer Kultur, Geschichte und Architektur liebt, sollte Ulm unbedingt besuchen.
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