Wusstest du, dass die evangelische Alexanderkirche zu den besterhaltenen spätgotischen Hallenkirchen Süddeutschlands gehört? Seit über 570 Jahren steht sie als architektonisches Meisterwerk und erzählt eine faszinierende Geschichte.
Betrittst du das Innere, erwartet dich ein wahrer „offener Kirchenhimmel“. Das spektakuläre Netzgewölbe mit seinen 13 kunstvollen Schlusssteinen ist ein Blickfang, der seit 1490 unverändert strahlt. Jeder Stein erzählt eine eigene Geschichte.
Der 48 Meter hohe Turm diente einst als Wehranlage. Seine schießschartenartigen Fenster aus dem 15. Jahrhundert sind ein Zeugnis der Vergangenheit. Ein Rundgang durch den Chor und das Kirchenschiff lässt dich die Geschichte hautnah erleben.
Entdecke dieses architektonische Juwel und lass dich von seiner Schönheit und Geschichte verzaubern. Wir zeigen dir, was die Erhaltung der Alexanderkirche so besonders macht!
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wie die Alexanderkirche über die Jahrhunderte gewachsen ist. Von ihren bescheidenen Anfängen bis zum heutigen architektonischen Meisterwerk – ihre Geschichte ist ein Spiegelbild der Zeit.
Die Wurzeln der Kirche reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Fundamente eines romanischen Vorgängerbaus zeugen von dieser frühen Zeit. Im 15. Jahrhundert begann der Umbau zur spätgotischen Hallenkirche, der ihr heutiges Aussehen prägte.
1450 startete der renommierte Architekt Aberlin Jörg mit dem Bau des Chors und der Sakristei. Sein geniales Lichtkonzept ist bis heute beeindruckend. 1463 übernahmen pfälzische Baumeister den Weiterbau des Langhauses. 1481 vollendete Caspar Lechler den Turm, der bis heute das Stadtbild prägt.
Die Kirche überstand Stadtbrände 1693 und Bombenangriffe 1944. Eine Kuriosität: Die Bahnlinie von 1879 zerschnitt den Friedhof. Heute engagiert sich der Förderverein für die Erhaltung dieses historischen Ortes am alten Markt.
| Jahr | Ereignis |
|---|---|
| 1450 | Baubeginn durch Aberlin Jörg |
| 1463 | Weiterbau des Langhauses |
| 1481 | Turmfertigstellung durch Caspar Lechler |
| 1926/28 & 1997-2005 | Großrestaurierungen |
Entdecke die architektonischen Highlights der spätgotischen Hallenkirche! Jeder Winkel erzählt eine Geschichte, und jedes Detail ist ein Zeugnis der Baukunst des 15. Jahrhunderts. Lass uns gemeinsam die Geheimnisse dieser faszinierenden Struktur erkunden.
Das Netzgewölbe im Mittelschiff ist ein wahres Meisterwerk. Mit 13 kunstvollen Schlusssteinen und einer Wolkenkranz-Sonne zieht es alle Blicke auf sich. Ein besonderer Tipp: Suche den seltenen Anna-selbdritt-Stein im dritten Joch rechts – ein echter Schatz!
Der Chor beeindruckt mit sechs einzigartigen Schlusssteinen, darunter eine Marienfigur und das Württemberg-Wappen. Das Lichtkonzept von Aberlin Jörg lässt den Raum bis heute strahlen. Ein Ort, der Ruhe und Bewunderung zugleich schenkt.
Der 48 Meter hohe Turm ist nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch ein Zeugnis der Vergangenheit. Unten findest du eine offene Durchgangshalle, während eine geheime Wendeltreppe zu einem Panoramablick führt. Die Moskauer Schillerglocke von 1859 verleiht dem Turm eine besondere Note.
Die Seitenschiffe mit ihren 27 Konsolskulpturen zeigen Apostel und Propheten in voller Pracht. Ein weiteres Highlight ist das asymmetrische Langhausdach, das bei Sonnenstand um 14 Uhr magische Lichtstreifen erzeugt. Ein echter Fotospot!
Tauche ein in die faszinierende Welt der Kunstwerke und Ausstattung der Kirche. Jedes Detail erzählt eine Geschichte und lädt dich ein, die Vergangenheit zu entdecken. Lass uns gemeinsam die Schätze erkunden, die diesen Ort so besonders machen.
Die Kanzel aus dem späten 15. Jahrhundert ist ein wahres Meisterwerk. Sie wird von Adam- und Eva-Figuren getragen und zeigt fünf Reliefbilder der Kirchenväter. Ein besonderes Highlight: Der „Baum der Erkenntnis“ trägt die Kanzel – entdecke die versteckte Schlange im Astwerk!
An der Nordwand findest du das beeindruckende Christophorus-Fresko. Mit einer Höhe von drei Metern zeigt es noch originale Pigmente aus dem 15. Jahrhundert. 1928 wurde es unter Putzschichten entdeckt und ist seitdem ein Highlight der Kirche.
Die Voit-Orgel aus dem Jahr 1868 ist ein weiterer Schatz. Mit 32 Registern und einer Restaurierung zwischen 2002 und 2005 begeistert sie noch heute. Hörproben gibt es bei unseren Sonntagsführungen – ein Erlebnis für die Ohren!
Ein weiteres Rätsel ist der römische Inschriftstein an der Südwand. Experten tüfteln noch an der Übersetzung. Ein goldener Tipp: Für die beste Akustik stell dich unter den Wolkenkranz im zweiten Mittelschiff-Joch.
Möchtest du die Alexanderkirche besuchen? Hier findest du alle praktischen Infos! Von Öffnungszeiten bis zu speziellen Führungen – wir haben alles für dich zusammengestellt.
Die Kirche ist von April bis Oktober täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Samstags kann es jedoch Ausnahmen geben. Am besten informierst du dich vorab beim Gemeindebüro oder bei der Mesnerin Jana Usselmann unter 0176 43288241.
Ein Tipp: Nutze den kostenfreien Parkplatz am Schiller-Nationalmuseum, nur 200 Meter entfernt. So startest du deinen Besuch entspannt.
Erlebe die Kirche bei einer unserer Führungen! Termine gibt es am 20.04., 25.05., 08.06., 13.07., 17.08., 14.09. und 19.10., jeweils um 15 Uhr. Besonders spannend ist die Kostümführung am 19.10. mit „Margarethe von Savoyen“. Buchbar ab 10 Personen.
Du kannst auch unseren digitalen 3D-Rundgang nutzen. Er zeigt sogar die verborgene Dachstuhl-Konstruktion!
Der Förderverein setzt sich für die Erhaltung dieses historischen Ortes am alten Markt ein. Spenden sind steuerlich absetzbar – Formulare findest du im Kirchenshop. Jeder Beitrag hilft, die Kirche für kommende Generationen zu bewahren.
„Die Kirche ist ein Schatz, den wir gemeinsam schützen müssen“, sagt ein Mitglied des Vereins. Mach mit und unterstütze die Erhaltung der Alexanderkirche!
Die Alexanderkirche ist ein echter Schatz für alle, die Geschichte und Architektur lieben. Mit fünf Jahrhunderten Baugeschichte bietet sie einen einzigartigen Rundgang durch die Zeit. Für Gotik-Fans ist sie ein absolutes Muss!
Unser Tipp: Kombiniere deinen Besuch mit dem benachbarten Schiller-Nationalmuseum. So erlebst du Kultur und Geschichte an einem Tag. Und vergiss nicht, die magische Stimmung zu genießen, wenn die „Concordia“-Glocke am 9. Mai oder 10. November läutet.
Deine Hilfe zählt! Werde Mitglied im Förderverein (ab 50€/Jahr) und unterstütze die Erhaltung der Alexanderkirche. Als Dankeschön erhältst du exklusive Einladungen und bleibst immer auf dem Laufenden.
Wir sehen uns „Am alten Markt“ – und vergiss deine Kamera nicht! Diese Kirche ist ein Ort, den man festhalten muss.
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