Der Dom St. Nikolaus in Feldkirch zählt zu den beeindruckendsten Sakralbauten Vorarlbergs und prägt mit seiner majestätischen Erscheinung das Stadtbild der ältesten Stadt des Bundeslandes. Seit seiner Erhebung zur Kathedrale der Diözese Feldkirch im Jahr 1968 bildet der Dom nicht nur das geistliche Zentrum der Region, sondern beeindruckt Besucher auch mit seiner reichen Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht.
In den folgenden Abschnitten entdecken Sie acht faszinierende Besonderheiten des Doms zu Feldkirch, die von architektonischen Meisterleistungen über kunstvolle Ausstattungselemente bis hin zu weniger bekannten historischen Details reichen. Tauchen Sie ein in die Geheimnisse dieses bedeutenden Gotteshauses, das Tradition, Kunst und Spiritualität auf einzigartige Weise vereint.
Erbaut: 13. Jahrhundert, mehrfach erweitert und umgestaltet
Kathedralstatus: Seit 1968 Bischofskirche der Diözese Feldkirch
Architekturstil: Gotische Grundstruktur mit barocken Elementen
Der Dom St. Nikolaus thront majestätisch im Herzen von Feldkirch und zeugt mit seiner imposanten Architektur von der reichen Geschichte der Stadt. Seit seiner Erbauung im 13. Jahrhundert hat das Gotteshaus zahlreiche Umbauten und Erweiterungen erfahren, wobei besonders die gotischen Elemente und der markante Turm das Stadtbild prägen. Als bedeutendstes Sakralgebäude Vorarlbergs diente der Dom nicht nur als spirituelles Zentrum, sondern überstand auch turbulente Zeiten wie den Dreißigjährigen Krieg und mehrere Stadtbrände. Heute zieht der Dom zu Feldkirch mit seinen kunstvollen Altären, dem prächtigen Chorgestühl und den wertvollen Glasmalereien sowohl Gläubige als auch Kunstinteressierte aus der ganzen Region an.
Die Grundsteinlegung des Doms St. Nikolaus in Feldkirch erfolgte bereits im 13. Jahrhundert, wobei der ursprüngliche Bau im romanischen Stil errichtet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr das Gotteshaus mehrere bedeutende Umbauten und Erweiterungen, wobei besonders die gotische Umgestaltung im 15. Jahrhundert das Erscheinungsbild nachhaltig prägte. Ein verheerender Stadtbrand im Jahre 1697 fügte dem Dom schwere Schäden zu, was einen umfassenden barocken Wiederaufbau unter der Leitung des Vorarlberger Baumeisters Michael Beer notwendig machte. Zur Diözesankirche erhöht wurde der St. Nikolaus Dom erst im Jahre 1968, als Papst Paul VI. die Diözese Feldkirch gründete und die ehemalige Stadtpfarrkirche zum Dom erhob. Die reiche Baugeschichte des Doms spiegelt sich bis heute in seiner architektonischen Vielfalt wider, die Elemente aus Romanik, Gotik und Barock harmonisch vereint.
Der Dom St. Nikolaus wurde ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut und nach einem Brand 1697 im Barockstil wiederaufgebaut.
Die Erhebung zur Kathedrale erfolgte 1968 mit der Gründung der Diözese Feldkirch durch Papst Paul VI.
Der Vorarlberger Baumeister Michael Beer leitete den barocken Wiederaufbau nach dem Stadtbrand.
Der Dom St. Nikolaus besticht durch seine einzigartige Kombination aus gotischen und barocken Stilelementen, die über Jahrhunderte hinweg harmonisch zusammengewachsen sind. Die markante Doppelturmfassade prägt die Silhouette der Altstadt von Feldkirch und verleiht dem Gotteshaus seine unverwechselbare Erscheinung. Im Inneren überrascht der Dom mit einem beeindruckenden Netzrippengewölbe, das von schlanken Säulen getragen wird und den Raum in besonderer Weise gliedert. Die kunstvoll gestalteten Glasfenster im Chor, die im 19. Jahrhundert entstanden sind, tauchen den Innenraum in ein mystisches Licht und erzählen biblische Geschichten in leuchtenden Farben.
Der Innenraum des Doms zu Feldkirch besticht durch eine beeindruckende Sammlung sakraler Kunstwerke aus verschiedenen Epochen. Besonders hervorzuheben ist der prachtvolle Hochaltar aus dem 17. Jahrhundert, der mit seinen vergoldeten Schnitzereien und dem zentralen Gemälde des Stadtpatrons St. Nikolaus den Chorraum dominiert. Die kunstvoll gestalteten Seitenkapellen beherbergen wertvolle Madonnenstatuen und Heiligenfiguren, die von der tiefen Frömmigkeit und dem künstlerischen Reichtum der Region zeugen. Nicht minder beeindruckend sind die farbenprächtigen Kirchenfenster mit biblischen Motiven, die bei Sonneneinstrahlung den gesamten Kirchenraum in ein mystisches Licht tauchen.
Der Dom St. Nikolaus bildet seit Jahrhunderten das spirituelle Herzstück der Stadt Feldkirch und prägt mit seiner imposanten Erscheinung das religiöse Leben der Bevölkerung. Als Pfarrkirche dient der Dom nicht nur als Ort für regelmäßige Gottesdienste, sondern ist auch Schauplatz bedeutender kirchlicher Feste und Prozessionen, die tief in der lokalen Tradition verwurzelt sind. Die prachtvollen liturgischen Gewänder, kostbaren Reliquien und kunstvollen Paramente zeugen vom reichen spirituellen Erbe, das hier bewahrt wird. Besonders während der Hochfeste des Kirchenjahres entfaltet der Dom seine volle spirituelle Strahlkraft, wenn Gläubige aus der gesamten Region zusammenkommen, um gemeinsam zu feiern. Neben seiner Funktion als Gotteshaus ist der Dom St. Nikolaus auch ein Ort der Stille und des Gebets, der täglich Menschen anzieht, die hier Trost, Hoffnung und spirituelle Orientierung suchen.
Der Dom St. Nikolaus ist seit seiner Erhebung zur Domkirche im Jahr 1968 der Bischofssitz der Diözese Feldkirch und wichtigstes Gotteshaus der Region Vorarlberg.
Jährlich besuchen über 100.000 Gläubige und Touristen den Dom, der besonders für seine täglichen Gebetszeiten und die feierliche Liturgie an kirchlichen Hochfesten bekannt ist.
Die spirituelle Bedeutung des Doms wird durch die Anwesenheit des Domkapitels unterstrichen, das regelmäßige Chorgebete und besondere geistliche Angebote für Pilger und Besucher organisiert.
Bei den fachkundigen Besucherführungen durch den Feldkircher Dom St. Nikolaus erhalten Sie tiefe Einblicke in die architektonischen Besonderheiten und die reiche Geschichte dieses spirituellen Zentrums. Ein besonderes Highlight der Führung ist die Besichtigung der prachtvollen Rokoko-Kanzel sowie des imposanten Hochaltars, dessen kunstvolle Gestaltung selbst erfahrene Kunsthistoriker immer wieder in Erstaunen versetzt. Verpassen Sie auf keinen Fall den Aufstieg zum Glockenturm, von dem aus Sie nicht nur die beeindruckenden historischen Glocken bestaunen können, sondern auch einen atemberaubenden Panoramablick über die gesamte Altstadt von Feldkirch genießen.
| Fakten zum Dom St. Nikolaus | Details |
|---|---|
| Baujahr | 1478 |
| Höhe des Glockenturms | 58 Meter |
| Anzahl der Kirchenfenster | 24 |
| Führungsdauer | ca. 45 Minuten |
| Besucherzahl pro Jahr | über 35.000 |
Der Dom St. Nikolaus in Feldkirch bildet mit seiner hervorragenden Akustik und festlichen Atmosphäre einen beeindruckenden Rahmen für Konzerte und kulturelle Veranstaltungen im Kirchenjahr. Besonders zur Advents- und Weihnachtszeit verzaubern die traditionellen Chorkonzerte der Dommusik Feldkirch die Besucher mit einem vielfältigen Repertoire, das von gregorianischen Gesängen bis hin zu modernen geistlichen Kompositionen reicht. Die international renommierte Rieger-Orgel erklingt regelmäßig bei den beliebten Orgelkonzerten, die sowohl einheimische als auch auswärtige Virtuosen in den Dom locken. Neben den musikalischen Darbietungen finden im Dom St. Nikolaus auch bedeutende liturgische Feiern wie das Pontifikalamt zu hohen kirchlichen Festtagen statt, die durch ihre feierliche Gestaltung zu den kulturellen Höhepunkten im Jahreskreis der Stadt Feldkirch zählen.
Der Dom St. Nikolaus stellt einen bedeutenden Anziehungspunkt für Touristen aus dem In- und Ausland dar und trägt maßgeblich zur kulturellen Identität Feldkirchs bei. Jährlich besuchen tausende Kulturinteressierte das beeindruckende Gotteshaus, um seine architektonischen Besonderheiten und die wertvollen Kunstschätze zu bewundern. Der Dom ist in zahlreichen touristischen Rundgängen durch die Altstadt integriert und wird von Reiseführern als unverzichtbares Highlight präsentiert. Durch seine zentrale Lage und seine historische Bedeutung fungiert der Dom zudem als Ausgangspunkt für die weitere Erkundung der Region Vorarlberg, was die lokale Gastronomie und Hotellerie zusätzlich belebt.
Der Feldkircher Dom wurde zwischen 1478 und 1490 als gotisches Gotteshaus errichtet. Diese spätmittelalterliche Kirche entstand auf den Fundamenten einer romanischen Vorgängerkirche aus dem 13. Jahrhundert. Über die Jahrhunderte erfuhr das sakrale Gebäude mehrere Umbauten und Renovierungen, besonders im 18. Jahrhundert, als barocke Elemente hinzugefügt wurden. Die letzte umfassende Restaurierung des Bauwerks fand in den 1990er Jahren statt, wodurch die historische Substanz des Wahrzeichens der Montfortstadt bewahrt und für kommende Generationen gesichert wurde.
Die Bezeichnung „Dom“ für die St. Nikolaus Kirche in Feldkirch ist tatsächlich nicht im strengen kirchenrechtlichen Sinne korrekt, da das Gotteshaus nie Sitz eines Bischofs war. Der Ehrentitel wurde der Stadtpfarrkirche erst 1968 durch Papst Paul VI. verliehen, als Anerkennung ihrer kulturellen und religiösen Bedeutung für die Region Vorarlberg. Die Erhebung zur „Domkirche“ erfolgte im Zusammenhang mit der Neuordnung der Diözesangrenzen und unterstreicht den Rang des Sakralbaus als wichtigstes katholisches Heiligtum im Westen Österreichs. Im Volksmund hat sich die Bezeichnung „Dom zu Feldkirch“ fest etabliert und wird für das imposante Bauwerk selbstverständlich verwendet.
Der Dom beherbergt einen beeindruckenden Flügelaltar aus dem späten 15. Jahrhundert, der zu den wertvollsten Sakralkunstwerken Vorarlbergs zählt. Besonders sehenswert sind auch die barocken Seitenaltäre, die kunstvolle Kanzel aus dem 18. Jahrhundert und die farbenprächtige Glasfenster, die biblische Szenen darstellen. In der Sakristei werden kostbare liturgische Geräte und Messgewänder aufbewahrt. Besucher bewundern häufig das gotische Kruzifix und die historische Orgel, die regelmäßig für Konzerte genutzt wird. Die Gruftkapelle im Untergeschoss enthält Grabmäler bedeutender Feldkircher Persönlichkeiten und vermittelt Einblicke in die Bestattungskultur vergangener Jahrhunderte.
Der markante Kirchturm des Doms St. Nikolaus kann zu bestimmten Zeiten besichtigt werden, jedoch nur im Rahmen geführter Turmbesteigungen. Diese finden in der Sommersaison von Mai bis Oktober regelmäßig statt und müssen vorab über das Tourismusbüro Feldkirch reserviert werden. Der Aufstieg über die historische Wendeltreppe mit ihren 183 Stufen ist körperlich durchaus anspruchsvoll, belohnt aber mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Altstadt, das Rheintal und die umliegenden Bergketten. Bei klarer Sicht reicht der Ausblick vom Bodensee bis in die Schweizer Alpen. Interessant sind auch die historischen Glocken und die Turmuhr, die während der Führung erläutert werden.
Neben den regulären Gottesdiensten beherbergt der Feldkircher Dom zahlreiche kulturelle Veranstaltungen. Die Konzertreihe „Musik im Dom“ präsentiert geistliche Musik vom Mittelalter bis zur Moderne, wobei die hervorragende Akustik des Kirchenraums besonders zur Geltung kommt. In der Advents- und Weihnachtszeit finden traditionelle Chorkonzerte statt, die überregional Besucher anziehen. Während der Feldkircher Festwochen dient das sakrale Gebäude als imposante Kulisse für ausgewählte Aufführungen. Regelmäßig werden auch Kunstausstellungen, theologische Vorträge und ökumenische Begegnungen im Kirchenraum oder den angrenzenden Räumlichkeiten organisiert, die das Gotteshaus zu einem lebendigen geistlichen und kulturellen Zentrum der Region machen.
Der Dom St. Nikolaus bildet das spirituelle Zentrum der mittelalterlichen Altstadt Feldkirchs und thront majestätisch am Marktplatz, dem historischen Kern der Montfortstadt. Das Gotteshaus ist harmonisch in das Ensemble spätmittelalterlicher und barocker Bürgerhäuser integriert, die den Platz säumen. Der 58 Meter hohe Kirchturm fungiert als städtebauliche Dominante und Orientierungspunkt, der von vielen Stellen des Stadtgebiets sichtbar ist. In unmittelbarer Nähe befinden sich das alte Rathaus, die historische Schattenburg und zahlreiche denkmalgeschützte Gebäude, die zusammen mit dem Sakralbau das charakteristische Stadtbild prägen. Bei Stadtführungen wird der Dom häufig als architektonisches Highlight und Zeugnis der über 800-jährigen Stadtgeschichte präsentiert.
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