Der Nürnberger Christkindlmarkt zählt zu den ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkten Deutschlands und verzaubert jährlich über zwei Millionen Besucher aus aller Welt. Mit seiner über 400-jährigen Tradition und dem einzigartigen Flair des mittelalterlichen Marktplatzes bietet er ein Erlebnis, das weit über den gewöhnlichen Weihnachtsmarktbesuch hinausgeht. Die festlich geschmückten Holzbuden, der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln sowie das stimmungsvolle Lichtermeer schaffen eine Atmosphäre, die den Zauber der Weihnachtszeit perfekt einfängt.
Doch was macht den Christkindlmarkt in Nürnberg so besonders und warum lohnt sich ein Besuch selbst für diejenigen, die weite Anreisen in Kauf nehmen müssen? Es sind nicht nur die traditionellen fränkischen Spezialitäten wie die berühmten Nürnberger Lebkuchen oder die handgefertigten Kunstwerke lokaler Handwerker, die den Markt auszeichnen. Es ist vielmehr die Kombination aus jahrhundertealter Tradition, authentischem Ambiente und einem vielfältigen Programm, die den Christkindlmarkt zu einem unvergesslichen Winterhighlight macht. Im Folgenden stellen wir Ihnen acht überzeugende Gründe vor, warum der Nürnberger Christkindlmarkt definitiv auf Ihrer Winterbucket-Liste stehen sollte.
Öffnungszeiten: Freitag vor dem 1. Advent bis 24. Dezember, täglich 10:00-21:00 Uhr (am 24.12. bis 14:00 Uhr)
Standort: Hauptmarkt in der Nürnberger Altstadt, direkt vor der Frauenkirche
Tradition: Erstmals urkundlich erwähnt 1628, gilt als einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands
Der Nürnberger Christkindlesmarkt blickt auf eine Geschichte zurück, die bis ins 17. Jahrhundert reicht und zählt damit zu den ältesten Weihnachtsmärkten Deutschlands. In historischen Dokumenten wurde der Markt erstmals 1628 erwähnt, obwohl seine Wurzeln vermutlich noch weiter zurückreichen und aus den traditionellen Wintermärkten der Region entstanden sind. Über die Jahrhunderte entwickelte sich der Markt von einem einfachen Handelstreffpunkt zu einem kulturellen Ereignis, das die fränkischen Traditionen und das besondere Nürnberger Handwerk zelebriert. Die Eröffnungszeremonie, bei der das goldgekleidete Christkind vom Balkon der Frauenkirche den Markt mit seinem berühmten Prolog eröffnet, wurde 1948 eingeführt und ist seitdem ein unverzichtbarer Bestandteil dieser lebendigen Tradition.
Die Anfänge des Nürnberger Christkindlmarktes reichen bis ins Jahr 1628 zurück, als erstmals ein „Kindles-Markt“ in den städtischen Aufzeichnungen erwähnt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Markt vom einfachen Verkaufsplatz für Spielwaren zu einem Symbol weihnachtlicher Traditionen, das eng mit der Kulturgeschichte Nürnbergs verwoben ist. Besonders prägend war die Einführung der Christkind-Figur, die seit 1969 in Gestalt einer jungen Frau mit goldener Krone und weißem Gewand den Markt offiziell eröffnet und zum unverwechselbaren Wahrzeichen wurde. Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erlebte der Christkindlmarkt in der Nachkriegszeit eine bemerkenswerte Renaissance und trug maßgeblich zur Wiederbelebung der Nürnberger Altstadt bei. Heute zählt er mit seiner über 400-jährigen Geschichte zu den ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkten der Welt und lockt jährlich über zwei Millionen Besucher aus aller Welt in die fränkische Metropole.
Erste urkundliche Erwähnung eines „Kindles-Marktes“ in Nürnberg im Jahr 1628.
Das Nürnberger Christkind eröffnet seit 1969 den Markt mit dem traditionellen Prolog.
Mit über 400 Jahren Tradition zählt der Nürnberger Christkindlmarkt zu den ältesten Weihnachtsmärkten weltweit.
Der Nürnberger Christkindlmarkt verzaubert seine Besucher nicht nur mit festlicher Atmosphäre, sondern auch mit einer Vielzahl an traditionellen kulinarischen Köstlichkeiten. An den liebevoll dekorierten Ständen locken die Nürnberger Lebkuchen mit ihrem unverwechselbaren Gewürzaroma und die berühmten Nürnberger Rostbratwürste, die in Dreierpaaren auf Holzkohlegrillen zubereitet werden. Für Genießer mit süßem Gaumen bieten zahlreiche Händler frisch gebackene Früchtebrot-Spezialitäten und gebrannte Mandeln an, deren verführerischer Duft über den gesamten Marktplatz zieht. Wer sich in der Winterkälte aufwärmen möchte, findet an nahezu jedem zweiten Stand dampfenden Glühwein in verschiedenen Variationen, der traditionell in den begehrten Sammeltassen des Christkindlmarktes serviert wird.
Das Nürnberger Christkind ist seit 1969 die offizielle Repräsentantin des weltbekannten Christkindlesmarktes und wird alle zwei Jahre aus zahlreichen Bewerberinnen neu gewählt. Mit ihrem goldenen Kleid, den langen blonden Locken und der funkelnden Krone verzaubert sie nicht nur die kleinen Besucher, wenn sie auf dem Markt erscheint oder in sozialen Einrichtungen für strahlende Kinderaugen sorgt. Ihr feierlicher Prolog zur Eröffnung des Marktes vom Balkon der Frauenkirche gehört zu den emotionalsten Momenten des Nürnberger Weihnachtszaubers und lockt jedes Jahr tausende Zuschauer an. Als Botschafterin des weihnachtlichen Brauchtums repräsentiert das Christkind die Stadt Nürnberg weit über die Grenzen Deutschlands hinaus und verkörpert die Magie der Adventszeit in ihrer reinsten Form.
Um Ihren Besuch auf dem Nürnberger Christkindlmarkt optimal zu gestalten, empfiehlt sich die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da Parkplätze in der Altstadt begrenzt sind. Planen Sie Ihren Besuch möglichst unter der Woche oder vormittags ein, wenn der Andrang geringer ist und Sie die festliche Atmosphäre in Ruhe genießen können. Die beliebten Nürnberger Bratwürste und der traditionelle Glühwein sollten auf Ihrer kulinarischen Liste ganz oben stehen, während Sie durch die geschmückten Gassen schlendern. Vergessen Sie nicht, etwas Bargeld mitzunehmen, da nicht alle Stände Kartenzahlung akzeptieren und Sie so spontaner die vielfältigen handwerklichen Angebote und Leckereien genießen können. Ein Abstecher zum historischen Hauptmarkt mit dem prachtvoll geschmückten Christbaum und dem berühmten goldenen Engel lohnt sich besonders in den Abendstunden, wenn die tausenden Lichter den Platz in ein magisches Winterwunderland verwandeln.
Öffnungszeiten: Täglich 10:00-21:00 Uhr, am letzten Tag (24. Dezember) nur bis 14:00 Uhr
Beste Besuchszeit: Wochentags vormittags oder früher Nachmittag für weniger Gedränge
Anreise: U-Bahn bis Haltestelle Hauptmarkt oder Lorenzkirche, Parkhaus Hauptmarkt für Autofahrer
Rund um den Nürnberger Christkindlmarkt finden Fotografiebegeisterte zahlreiche malerische Spots, die den Zauber der Adventszeit perfekt einfangen. Besonders eindrucksvoll ist der Blick vom Hauptmarkt auf die beleuchtete Frauenkirche, deren gotische Fassade im Glanz der festlichen Lichter erstrahlt und ein beliebtes Fotomotiv darstellt. Nicht weniger bezaubernd sind die verwinkelten Gassen der Altstadt mit ihren geschmückten Fachwerkhäusern sowie der Ausblick von der Kaiserburg auf das glitzernde Lichtermeer des Christkindlmarktes, der vor allem in der Dämmerung für unvergessliche Aufnahmen sorgt.
| Fotospots | Beste Zeit | Besonderheit | 
|---|---|---|
| Frauenkirche | 16:30 – 18:00 Uhr | Gotische Architektur mit Weihnachtsbeleuchtung | 
| Kaiserburg | 17:00 – 19:00 Uhr | Panoramablick über den gesamten Markt | 
| Altstadtgassen | 15:00 – 16:30 Uhr | Authentisches Flair mit weniger Besuchern | 
| Engel am Hauptmarkt | Ganztägig | Ikonisches Symbol des Christkindlmarktes | 
Der Nürnberger Christkindlmarkt bietet Familien ein unvergessliches Erlebnis, bei dem Kinder mit leuchtenden Augen die festlich geschmückten Buden bestaunen. Im traditionellen Kinderweihnachtsmarkt können die Kleinen selbst Hand anlegen und in Workshops weihnachtliche Dekorationen basteln oder Lebkuchen verzieren. Das historische Karussell auf dem Hauptmarkt sorgt für strahlende Kindergesichter, während die Eltern den Moment mit einem Becher dampfendem Glühwein genießen können. Nach einem Besuch beim Christkind, das regelmäßig auf der Empore der Frauenkirche erscheint, wird der Weihnachtszauber für die ganze Familie zu einem bleibenden Erinnerungsschatz.
Der Nürnberger Christkindlmarkt setzt seit einigen Jahren verstärkt auf nachhaltige Konzepte, die Tradition und Umweltbewusstsein miteinander verbinden. Besonders hervorzuheben ist das neue Mehrwegbechersystem, das den Müllberg deutlich reduzieren konnte und bei Besuchern wie Standbetreibern gleichermaßen auf Akzeptanz stößt. Die Beleuchtung des Marktes wurde vollständig auf energiesparende LED-Technik umgestellt, wodurch der Stromverbrauch um mehr als 70 Prozent gesenkt werden konnte. Zudem werden lokale Handwerker und Anbieter aus der Region bevorzugt, um Transportwege zu minimieren und die fränkische Wirtschaft zu stärken.
Der traditionelle Nürnberger Christkindlmarkt öffnet jährlich am Freitag vor dem ersten Advent und endet am 24. Dezember (Heiligabend). Die feierliche Eröffnungszeremonie mit dem Nürnberger Christkind, das vom Balkon der Frauenkirche den berühmten Prolog spricht, markiert den offiziellen Beginn des Weihnachtsmarktes. In dieser Zeit verwandelt sich der Hauptmarkt in ein festliches Winterdorf mit rund 180 rot-weiß gestreiften Holzbuden. Die Öffnungszeiten sind montags bis sonntags von 10:00 bis 21:00 Uhr, wobei am letzten Tag der Adventsmarkt bereits um 14:00 Uhr schließt.
Auf dem Nürnberger Adventsmarkt sind die weltberühmten Nürnberger Lebkuchen das kulinarische Highlight – ob glasiert, schokoliert oder pur. Ebenso unverzichtbar sind die Original Nürnberger Rostbratwürste, die nach strengen Qualitätsvorgaben hergestellt werden und traditionell zu dritt im „Weggla“ (Brötchen) serviert werden. Der aromatische Glühwein, oft in sammelwürdigen Jahrgangs-Tassen ausgeschenkt, wärmt in der kalten Jahreszeit. Für Süßschmecker bietet der Weihnachtsbasar zudem Früchtebrot, gebrannte Mandeln und Zwetschgenmännla – die typischen Figuren aus getrockneten Pflaumen. Diese regionalen Köstlichkeiten prägen das authentische Geschmackserlebnis des fränkischen Weihnachtsmarktes.
Die Anreise zum Nürnberger Christkindlesmarkt gestaltet sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln am komfortabelsten. Mit der U-Bahn erreichen Sie den Hauptmarkt bequem über die Linien U1 und U2 bis zur Haltestelle „Lorenzkirche“ oder über die U3 und U2 zur Station „Hauptmarkt“. Der Nürnberger Hauptbahnhof liegt nur etwa 10 Gehminuten vom Weihnachtsmarkt entfernt. Für Besucher mit dem Auto empfehlen sich die Park+Ride-Anlagen am Stadtrand, da die Parksituation in der Innenstadt während der Adventszeit äußerst begrenzt ist. Alternativ bieten die Parkhäuser „Hauptmarkt“ und „Sebalder Höfe“ Stellplätze in unmittelbarer Nähe des Festgeländes, sind jedoch schnell ausgelastet. Der Altstadt-Weihnachtsmarkt selbst ist autofrei und fußläufig zu erkunden.
Das Nürnberger Christkind ist die symbolische Repräsentantin des Marktes und eine zentrale Figur der fränkischen Weihnachtstradition. Alle zwei Jahre wird ein neues Christkind gewählt – ein Mädchen aus Nürnberg zwischen 16 und 19 Jahren, das durch seine Ausstrahlung, Kommunikationsfähigkeit und Präsenz überzeugt. In einem goldenen Gewand, mit lockigen blonden Haaren, Krone und Flügeln ausgestattet, eröffnet diese Symbolfigur den Adventsmarkt mit dem traditionellen Prolog von der Empore der Frauenkirche. Während der Weihnachtszeit besucht die festliche Botschafterin Krankenhäuser, Altenheime und soziale Einrichtungen. Zudem ist das Markenzeichen des Weihnachtsdorfs bei regelmäßigen Rundgängen auf dem Weihnachtsbasar anzutreffen, wo es mit Besuchern spricht und für Fotos zur Verfügung steht.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt bietet eine Vielzahl traditioneller Handwerkskunst als Mitbringsel. Besonders beliebt sind die „Nürnberger Rauschgoldengel“ – filigrane Figuren mit goldenen Flügeln aus hauchdünnem Messingblatt, die als typisches Weihnachtssymbol der Region gelten. Ebenfalls charakteristisch sind die „Zwetschgenmännla“, liebevoll gefertigte Figuren aus getrockneten Pflaumen. Qualitätsvolle Holzschnitzereien aus dem nahen Erzgebirge, handbemalte Christbaumkugeln und hochwertige Zinnfiguren zählen zu den beliebten Sammlerstücken. Für den Gaumen eignen sich die original Nürnberger Elisenlebkuchen in verzierten Blechdosen perfekt als haltbares Souvenir. Die jährlich wechselnden Glühweintassen des Weihnachtsmarktes haben zudem Kultstatus als Sammelobjekt erreicht.
Nürnberg bietet während der Adventszeit über den traditionellen Christkindlesmarkt hinaus zahlreiche festliche Erlebnisse. Der „Markt der Partnerstädte“ auf dem Rathausplatz präsentiert internationale Weihnachtstraditionen und kulinarische Besonderheiten aus Nürnbergs Partnerstädten. Auf dem Hans-Sachs-Platz lockt der „Kinderweihnachtsmarkt“ mit einem historischen Karussell, einer Dampfeisenbahn und kindgerechten Angeboten. Das „Sternenhaus“ am Hauptmarkt bietet ein kreatives Bastelprogramm für Familien. Im Staatstheater wird regelmäßig „Der Nussknacker“ aufgeführt, während im Germanischen Nationalmuseum eine spezielle Weihnachtsausstellung stattfindet. Besonders stimmungsvoll sind auch die abendlichen Stadtführungen „Laternenführungen durch die Altstadt“, bei denen die mittelalterliche Kulisse in vorweihnachtlichem Glanz erstrahlt.
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