Altstadtkirche

Pfarrkirche St. Mauritius besuchen

Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Besuch in Zermatt – der Anblick dieser Kirche vor der majestätischen Kulisse des Matterhorns hat mich sofort in den Bann gezogen.

Beim Betreten spürte ich sofort diese besondere Ruhe und spirituelle Atmosphäre, die einen von der Hektik des Alltags abschirmt.

Die Mischung aus historischer Bedeutung und moderner Spiritualität macht diesen Ort zu etwas ganz Besonderem für mich. Ein Besuch hinterlässt bleibende Eindrücke.

Das Wichtigste im Überblick:
Baujahr: 1913-1917
Architekt: Adolf Gaudy
Einweihung: 11. November 1917
Besondere Merkmale: Neobarocker Stil, 40 Meter hoher Turm, prächtige Innenausstattung

Für Besucher bietet die Pfarrkirche St. Mauritius (Zermatt) nicht nur spirituelle Erbauung, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte. Die Architektur erzählt Geschichten vergangener Zeiten.

Meine persönlichen Eindrücke von St. Mauritius

Man steht einfach da und kann den Blick kaum abwenden. Die mächtige Fassade erhebt sich wie aus dem Fels selbst gewachsen. Sie fügt sich so perfekt in die alpine Landschaft ein, als wäre sie schon immer dort gewesen.

Beim Betreten überkommt einen sofort eine tiefe Stille. Die Akustik im Raum ist etwas Besonderes. Jeder Schritt hallt leise nach und verstärkt das Gefühl der Ehrfurcht.

Durch die bunten Glasfenster fällt das Licht in sanften Strahlen. Es malt faszinierende Farbmuster auf den alten Steinboden. Diese Lichtspiele verändern sich mit jeder Stunde des Tages.

Deckengemälde in lebendigen Farben erzählen uralte Geschichten. Sie ziehen den Blick nach oben und lassen einen staunen. Die Kunstwerke wirken so lebendig, als würden sie gleich zu sprechen beginnen.

An kalten Tagen umfängt einen eine wohlige Wärme. An heißen Tagen bietet das Gebäude erfrischende Kühle. Das alte Gemäuer scheint seine eigene Temperatur zu haben.

Während eines Gottesdienstes erfüllt Chorgesang den gesamten Raum. Diese Klänge berühren direkt das Herz. Viele Besucher schließen einfach die Augen und lassen sich tragen.

Viele Menschen zünden Kerzen an und verweilen in stillen Gedanken. Dieser Moment der Einkehr hinterlässt oft tiefe Spuren. Die Mischung aus Historie und lebendigem Glauben macht den Zauber dieses Ortes aus.

Das Wichtigste im Überblick: Pfarrkirche St. Mauritius

Man betritt den Platz und spürt sofort: Hier atmet Geschichte. Die mächtigen Mauern erzählen von über 100 Jahren spirituellem Leben im Herzen der Alpen.

Zwischen 1913 und 1916 entstand das heutige Gebäude nach Plänen von Adolf Gaudy. Der Architekt aus Rorschach schuf ein Meisterwerk im neobarocken Stil.

Am 6. Juni 1916 weihte Monsignore Joseph Mariétan das Gotteshaus feierlich ein. Der Bischof von Bethlehem gab dem Ort damit seine besondere Weihe.

Das Wichtigste im Überblick:
Bauzeit: 1913-1916
Architekt: Adolf Gaudy aus Rorschach
Einweihung: 6. Juni 1916 durch Bischof Joseph Mariétan
Renovierung: 1980 unter Pfarrer Eduard Imhof
Kunstwerk: Deckengemälde „Arche Noah“ von Paolo Parente
Anerkennung: Schweizerisches Inventar der Kulturgüter

1980 erlebte das Gebäude eine umfassende Renovierung. Pfarrer Eduard Imhof leitete die Arbeiten zur 700-Jahr-Feier der Pfarrei.

Ein besonderes Highlight ist das Deckengemälde „Arche Noah“. Paolo Parente aus Florenz schuf dieses Meisterwerk 1980.

Die offizielle Anerkennung folgte mit dem Eintrag im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter. Dies unterstreicht die regionale Bedeutung des Bauwerks.

Veranstaltung Häufigkeit Besonderheiten
Gottesdienste mit Chorgesang Jeden 2. Sonntag Feiertage besonders festlich
Hochzeiten Ganzjährig Beliebtes Trauziel
Spirituelle Veranstaltungen Regelmäßig Region weit bekannt

Vor Ort finden Besucher informative Kunstführer. Diese geben tiefe Einblicke in Geschichte und Kunstwerke.

Das Gebäude strahlt eine besondere Aura aus. Jeder Stein atmet Geschichte und Spiritualität.

Die bewegte Geschichte der Pfarrkirche

Wer heute vor dem imposanten Bauwerk steht, ahnt kaum welche dramatischen Entwicklungen hinter diesen Mauern stecken. Die Geschichte dieses Ortes liest sich wie ein spannendes Buch mit vielen Wendungen.

Von den bescheidenen Anfängen bis zum Barock

Alles begann 1285 mit einer einfachen Urkunde. Damals stand hier nur ein bescheidenes Gotteshaus. Niemand konnte ahnen, was daraus einmal werden würde.

Um 1587 entstand ein neuer Bau im italienischen Stil. Drei gotische Altäre zierten den Raum. Später ersetzte man sie durch prächtige Barockaltäre.

Auf der Südseite befanden sich der historische Friedhof und das Beinhaus aus dem Jahr 1651. Diese Plätze erzählen still von vergangenen Generationen.

Der Neubau von 1913-1916

Die Gemeindeabstimmung vom 13. November 1910 entschied alles. Nach anfänglichem Widerstand stimmten die Menschen für einen komplett neuen Bau.

Architekt Adolf Gaudy schuf die Pläne für das neue Gebäude. Es entstand weiter östlich als sein Vorgänger. Die Bauzeit dauerte von 1913 bis 1916.

In den folgenden Jahren kamen wichtige Ergänzungen hinzu:

  • 1920: Die aufwendige Ausmalung des Innenraums
  • 1925: Eine neue Turmuhr für den markanten Glockenturm
  • 1926: Die große Orgel mit ihrem beeindruckenden Klang
  • 1932: Drei neue Glocken für das Geläut

Die Totalrenovation 1980

Zur 700-Jahr-Feier 1980 leitete Pfarrer Eduard Imhof eine grundlegende Erneuerung. Diese Renovation veränderte das Gebäude nachhaltig.

Beichtstühle und Kanzel wurden entfernt. Dafür entstanden ein neuer Zelebrationsaltar und ein moderner Ambo. Der Kreuzweg erhielt komplett neue Stationen.

Besonders bedeutsam: Die Taufkapelle verwandelte sich in eine Muttergotteskapelle. Dieser Raum strahlt heute eine ganz besondere Atmosphäre aus.

„Jede Generation hat ihre Spuren hinterlassen. Das macht diesen Ort so lebendig und authentisch.“

Die Geschichte dieses besonderen Bauwerks zeigt: Manchmal braucht es Mut für Veränderungen. Aber genau das macht den Charakter eines solchen Ortes aus.

Sehenswürdigkeiten in St. Mauritius

Die Augen müssen sich erst an die Fülle der Kunstschätze gewöhnen. Jeder Blick enthüllt neue Details und verborgene Geschichten.

Das Deckengemälde „Arche Noah“ von Paolo Parente

Mitten im Kirchenschiff erhebt sich ein spektakuläres Kunstwerk. Paolo Parente aus Florenz schuf 1980 dieses Meisterwerk.

Während der Totalrenovation entstand die symbolträchtige Darstellung. Sie zieht sofort alle Blicke magisch an.

Besondere Informationsblätter helfen beim Verständnis. Jede Figur erzählt ihre eigene bewegende Geschichte.

Die historischen Altäre und der Taufstein

Die Altäre strahlen eine fast greifbare Energie aus. Sie gehören zu den besonders schützenswerten Objekten.

Der kunstvoll gestaltete Taufstein fasziniert mit feinen Details. Jahrhundertealte Handwerkskunst wird hier lebendig.

Viele Besucher verweilen lange vor diesen Kostbarkeiten. Die Ausstrahlung dieser Kunstwerke berührt tief.

Architektonische Besonderheiten

Die Eingangstreppe bietet ein atemberaubendes Panorama. Der Blick auf das Matterhorn bleibt unvergesslich.

Traditionelle Elemente verbinden sich mit modernen Akzenten. Diese gelungene Mischung überrascht immer wieder.

Der Raum für Gedenkkerzen lädt zum stillen Verweilen ein. Hier finden persönliche Gebete ihren besonderen Platz.

Die Akustik entfaltet bei Chorgesang ganze Magie. Jeder Ton scheint direkt ins Herz zu treffen.

Kunstführer Verfügbarkeit Besonderheiten
Detailierte Kunstführer Vor Ort erhältlich Umfassende Erklärungen
Spezialinformationen Zum Deckengemälde Symbolerklärungen
Historische Dokumente An der Information Seltene Einblicke

Kunstführer vor Ort geben tiefe Einblicke. Sie machen den Besuch zu einer besonderen Entdeckungsreise.

Praktische Informationen für Ihren Besuch

Ein Besuch in diesem besonderen Gotteshaus will gut vorbereitet sein. Hier finden Sie alle wichtigen Details für Ihre Planung.

Öffnungszeiten und Gottesdienste

Das Gebäude steht Besuchern täglich offen. Die Türen öffnen sich früh am Morgen und schließen am Abend.

Besondere Momente erlebt man während der Gottesdienste mit Chorgesang. Diese finden etwa jeden zweiten Sonntag statt.

An Feiertagen gestalten sich die Messen besonders festlich. Die Klänge des Chors berühren tief.

Für genaue Termine lohnt der Blick auf die offizielle Website. Dort stehen alle aktuellen Zeiten.

Führungen und verfügbares Informationsmaterial

Vor Ort warten spannende Entdeckungen. Kunstführer geben tiefe Einblicke in Geschichte und Kunst.

Spezielle Blätter erklären das berühmte Deckengemälde. Jedes Symbol erzählt seine eigene Geschichte.

Führungstermine werden regelmäßig angeboten. Die aktuellen Daten finden Sie ausgehängt.

„Die Informationen vor Ort machen den Besuch zu einer richtigen Entdeckungsreise.“

Anfahrt und Lage in Zermatt

Die Adresse lautet St-Mauritius Pfarrkirche in 3920 Zermatt. Die Postanschrift ist Postfach 5.

Die Lage könnte nicht besser sein. Mitten im Zentrum gelegen, ist alles gut zu erreichen.

Öffentliche Verkehrsmittel halten in unmittelbarer Nähe. Ein Besuch lässt sich leicht in jeden Aufenthalt integrieren.

Service Verfügbarkeit Besonderheit
Kunstführer Vor Ort erhältlich Umfassende Erklärungen
Informationsblätter Zum Deckengemälde Symbolerklärungen
Gedenkkerzen Immer zugänglich Raum für stille Einkehr
Hochzeiten Ganzjährig buchbar Beliebtes Trauziel

Der Raum für Gedenkkerzen lädt zum Verweilen ein. Hier finden persönliche Momente ihren Platz.

Nicht nur Gottesdienste, auch Hochzeiten und Konzerte finden hier statt. Die Atmosphäre ist jedes Mal magisch.

Alle aktuellen Hinweise sehen Sie vor Ort ausgehängt. So verpassen Sie keine besondere Veranstaltung.

Fazit: Warum sich ein Besuch lohnt

Ein Besuch hinterlässt bleibende Eindrücke. Das Gebäude ist mehr als nur ein religiöser Ort. Es verkörpert kulturelles Erbe und lebendige Geschichte.

Die Aufnahme ins Schweizerische Inventar der Kulturgüter unterstreicht den besonderen Wert. Die einzigartige spirituelle Atmosphäre berührt jeden Besucher. Unabhängig von Konfession oder Hintergrund.

Historische Bausubstanz verbindet sich mit modernen künstlerischen Elementen. Diese Mischung fasziniert und inspiriert. Als beliebte Hochzeitskirche schreibt St. Mauritius bis heute Geschichte.

Der Blick von der Eingangstreppe auf das Matterhorn ist legendär. Er gehört zu den fotogensten Motiven der Region. Zusammen mit dem Matterhorn Museum bildet er ein kulturelles Highlight.

Informationsmaterialien vor Ort bereichern die Erfahrung. Ob für Gottesdienst, stille Einkehr oder kulturelles Interesse – der Besuch lohnt sich immer. Diese Stätte bleibt unvergesslich im Gedächtnis.

FAQ

Q: Wann ist die Kirche für Besucher geöffnet?

A: Die Pfarrkirche St. Mauritius ist tagsüber in der Regel frei zugänglich. Für genaue Öffnungszeiten und Gottesdienstzeiten sollte man die aktuellen Aushänge vor Ort oder die Gemeinde-Website prüfen.

Q: Gibt es Führungen durch das Gotteshaus?

A: Ja, es werden gelegentlich Führungen angeboten, die Einblicke in die Geschichte und Kunstschätze gewähren. Informationen dazu erhält man beim örtlichen Pfarramt oder Tourismusbüro.

Q: Was ist das berühmteste Kunstwerk in der Kirche?

A: Besonders bekannt ist das Deckengemälde „Arche Noah“ des Künstlers Paolo Parente – ein beeindruckendes Werk, das viele Besucher in seinen Bann zieht.

Q: Ist die Kirche auch für Familien mit Kindern geeignet?

A: Absolut. Viele Gäste schätzen die ruhige Atmosphäre. Kinder sind herzlich willkommen, sollten aber respektvoll begleitet werden.

Q: Wie komme ich zur Pfarrkirche in Zermatt?

A: Die Kirche liegt zentral im Dorf und ist gut zu Fuß erreichbar. Vom Bahnhof aus ist es nur ein kurzer Spaziergang.

Q: Lohnt sich der Besuch auch für nicht-religiöse Gäste?

A: Unbedingt. Die architektonische Schönheit, die historischen Altäre und die kunstvollen Details machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis – unabhängig vom Glauben.
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