Altstadtkirche

Dom zu Feldkirch – Dom St. Nikolaus besuchen

Man betritt die Altstadt und steht plötzlich vor dieser majestätischen Erscheinung. Ein Moment, der einfach den Atem raubt. Das ist kein gewöhnlicher Kirchenbau – hier spürt man Geschichte live.

Drinnen fällt das Licht durch bunte Glasfenster. Es taucht alles in eine fast magische Stimmung. Besucher bleiben staunend stehen – besonders vor dem seltenen zweischiffigen Langhaus.

Das wichtigste im Überblick
Baujahr: 1478
Architekt: Hans Sturn
Geweiht: Heiliger Nikolaus
Diözesangründung: 1968

Von der einfachen Pfarrkirche zum bedeutenden Dom – eine dramatische Entwicklung über Jahrhunderte. Heute ist das Bauwerk nicht nur Gotteshaus, sondern auch absoluter Kunstschatz mit Werken wie dem berühmten Annenaltar.

Täglich geöffnet von 00:00 bis 23:59 – ein Ort für alle, die echtes Kulturerbe erleben wollen.

Persönliche Eindrücke und wichtigste Informationen

Der Weg führt direkt zur Straße Schlossgraben. Plötzlich taucht der freistehende Kirchturm auf. Ein Anblick, der einfach überwältigt. Man spürt sofort: Dies ist kein gewöhnliches Gebäude.

Betritt man das Gotteshaus, verwandeln sich die Räume. Die bunten Fenster von Martin Häusle aus den 1960ern zaubern magisches Licht. Es tanzt in mystischen Farben über Wände und Boden.

Besonders fällt das zweischiffige Langhaus auf. Eine raffinierte Lösung für den beengten Platz hinter der Stadtmauer. So entstand trotz wenig Raum eine großartige Architektur.

Der Blick fällt sofort auf den Hochaltar. Daneben stehen prächtige Seitenaltäre. Besucher bleiben oft minutenlang staunend stehen.

Viele bewundern die schmiedeeiserne Kanzel von 1520. Ein echtes Meisterwerk alter Handwerkskunst. Die Details erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten.

Moderne Glasfenster treffen auf historische Altäre. Dieser Kontrast macht den besonderen Charakter aus. Altes und Neues verbinden sich harmonisch.

Information Details
Lage Schlossgraben Straße, Feldkircher Altstadt
Bauweise Zweischiffiges Langhaus im romanischen Stil
Besondere Kunstwerke Kanzel von 1520, Buntglasfenster von Martin Häusle
Erreichbarkeit Sehr gut, zentral in der Altstadt gelegen

Die Kirche St. Nikolaus liegt perfekt für einen Besuch. Man erreicht sie leicht zu Fuß. Einfach der Straße Schlossgraben folgen.

Alles ist gut erklärt und für jeden verständlich. Selbst ohne Vorkenntnisse spürt man die besondere Atmosphäre. Ein Ort, der einfach beeindruckt.

Geschichte und Bedeutung des Doms

Die Mauern dieses Gotteshauses erzählen eine dramatische Geschichte. Sie beginnt vor über 800 Jahren und führt durch Feuer, Wiederaufbau und historische Entscheidungen.

Von der Pfarrkirche zum Dom

Alles startete 1218 als bescheidene Pfarrkirche. Ein einfacher Ort für Gottesdienste. Doch schon 1286 änderte sich alles.

Das Patronatsrecht ging an das Domkapitel in Chur. Ein Jahr später folgte die feierliche Weihe. Ein Moment, der alles veränderte.

Die Kirche wurde dem Heiligen Nikolaus geweiht. Dieser Schritt ebnete den Weg für die spätere Bedeutung.

Die Stadtbrände und der Wiederaufbau

Dann kam die Feuerprobe. Drei verheerende Stadtbrände trafen die Kirche schwer.

1348, 1396 und 1460 verwüsteten die Flammen das Bauwerk. Jedes Mal stand nur noch rauchende Asche. Doch die Menschen gaben nicht auf.

1478 begann der visionäre Neubau. Architekt Hans Sturn schuf das spätgotische Langhaus. Ein Jahr später stand der Kirchturm.

Um 1520 entstand der heutige Chorraum. Unter einem niedrigeren Satteldach. So wuchs Stück für Stück das heutige Meisterwerk.

Gründung der Diözese Feldkirch 1968

Die größte Veränderung kam 1968. Nach fast 750 Jahren als Pfarrkirche.

Am 12. August wurde die Diözese Feldkirch gegründet. Die Kirche erhielt ihren heutigen Status. Ein historischer Moment für die Region.

Aus der Pfarrkirche wurde der Dom St. Nikolaus. Die jahrhundertelange Reise fand ihren Höhepunkt.

Jahr Ereignis Bedeutung
1218 Erste Erwähnung als Pfarrkirche Beginn der kirchlichen Nutzung
1287 Weihe dem Heiligen Nikolaus Namensgebung und Patronatswechsel
1348-1460 Drei verheerende Stadtbrände Zerstörung und Wiederaufbau
1478-1479 Neubau unter Hans Sturn Entstehung der heutigen Architektur
1968 Gründung der Diözese Erhebung zur Domkirche

Die verschiedenen Bauphasen sind heute noch sichtbar. Sie zeigen die lebendige Geschichte des Hauses. Besucher erleben eine echte Geschichtsstunde.

Mehr über die bewegte Zeit erfahren Sie in der historischen Dokumentation zur Stadtentwicklung.

Architektonische Highlights und Kunstschätze

Betritt man den sakralen Raum, offenbart sich eine Welt voller kunstvoller Details. Jeder Blickwinkel erzählt eine eigene Geschichte handwerklicher Meisterschaft und künstlerischer Vision.

Das zweischiffige Langhaus und gotische Elemente

Das zweischiffige Langhaus stellt eine architektonische Rarität dar. Diese ungewöhnliche Lösung entstand durch Platzbeschränkungen hinter der Stadtmauer.

Gotische Spitzbögen und filigrane Rippengewölbe prägen den Raum. Die Decke scheint schwebend leicht über den Besuchern zu schweben.

Über dem Triumphbogenkreuz verbergen sich besondere Schätze. Seltene gotische Blumenfresken blieben hier erhalten – die einzigen ihrer Art.

Der berühmte Annenaltar von Wolf Huber

1521 schuf Wolf Huber dieses Meisterwerk der Donauschule. Der Altar zeigt die Heilige Anna mit Maria und Jesuskind.

Beeindruckend sind die detaillierten Landschaftsdarstellungen im Hintergrund. Jede Falte des Gewandes, jeder Grashalm erzählt eine Geschichte.

Ein kunsthistorischer Schatz von internationaler Bedeutung – der Altar fesselt jeden Betrachter sofort.

Die schmiedeeiserne Kanzel und Glasfenster

1520 entstand die kunstvolle schmiedeeiserne Kanzel. Meisterhafte Handwerker formten sie aus einem früheren Sakramentshäuschen.

Martin Häusles Glasgemälde von 1960-1961 ergänzen das historische Ensemble. Farbexplosionen tanzen durch den Raum wenn Sonnenlicht einfällt.

Alte und neue Kunst verbinden sich hier perfekt. Ein Dialog zwischen Jahrhunderten handwerklicher Tradition.

Die historische Metzler-Orgel von 1976

Die Metzler-Orgel beeindruckt mit 35 Registern auf drei Manualen. Ihr Klang füllt den gesamten sakralen Raum.

Orgelkenner schätzen dieses Instrument internationaler Klasse. Die Klangvielfalt reicht von zartem Flüstern bis zu mächtigem Brausen.

Regelmäßige Konzerte lassen die Orgel lebendig werden. Besucher erleben dann musikalische Pracht in voller Entfaltung.

Das neunstimmige Bronzegeläute

Neun Bronzeglocken bilden das historische Geläut. Die ältesten stammen aus dem 14. Jahrhundert.

Die Große Pfarrglocke wiegt stolze 2050 Kilogramm. Wolfgang Hauser goss sie 1595 – sie überstand beide Weltkriege.

Wenn das Geläut erklingt, erzählt jede Glocke ihre eigene Geschichte. Ein Klangerlebnis das unter die Haut geht.

Weitere geheimnisvolle Entdeckungen in der Feldkircher Altstadt warten darauf, erkundet zu werden.

Die Silberbüste des Heiligen Nikolaus am Turmeingang bildet den Abschluss. Sie ist letzter Überrest des legendären Feldkircher Silberaltars.

Ein Ort wo Geschichte lebendig wird – mit jedem Kunstwerk, jedem Klang, jedem Lichtstrahl.

Praktische Informationen für Ihren Besuch

Jetzt wird es konkret! Hier finden Sie alle Details für Ihre persönliche Entdeckungsreise. Von der Anfahrt bis zu besonderen Erlebnissen – wir verraten, wie Sie das Beste aus Ihrem Besuch machen.

Öffnungszeiten und Anfahrt

Das Gotteshaus bietet maximale Flexibilität für Ihren Besuch. Täglich geöffnet von 0 bis 24 Uhr – perfekt für spontane Entdeckungen oder stille Momente.

Die Adresse Domplatz 6 liegt mitten in der malerischen Altstadt. Einfach zu finden und ideal mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Für individuelle Fragen steht das Team unter +43 5522 72232 bereit. Oder schreiben Sie eine E-Mail an pfarramt@dompfarre-feldkirch.at.

Führungen und besondere Angebote

Erleben Sie den sakralen Raum mit Expert:innen an Ihrer Seite. Regelmäßige Führungen enthüllen verborgene Geschichten und kunsthistorische Details.

Ein absolutes Highlight: Die Orgelkonzerte auf der historischen Metzler-Orgel von 1976. Ein Klangerlebnis, das unter die Haut geht!

Aktuelle Termine finden Sie auf der Website der Dompfarre. So verpassen Sie keine besondere Veranstaltung.

Was Sie neben dem Dom noch besuchen können

Verwandeln Sie Ihren Besuch in einen ganzen Tag voller Entdeckungen! Direkt in der Nähe warten spannende Ziele.

Die Schattenburg bietet mittelalterliche Atmosphäre pur. Ein Museum das Geschichte lebendig werden lässt.

Im Heimatmuseum tauchen Sie tief in die Regionalgeschichte ein. Perfekte Ergänzung nach dem Kirchenbesuch.

Zum Abschluss lockt die Braugaststätte Rössle Park. Genießen Sie regionale Spezialitäten in historischem Ambiente.

Ihr Besuch wird so zum rundum perfekten Erlebnis – voller Kultur, Geschichte und kulinarischer Höhepunkte!

Fazit: Warum ein Besuch lohnt

Wer diesen besonderen Ort betritt, spürt sofort: Hier verbindet sich Geschichte mit lebendiger Gegenwart. Ein Erlebnis, das einfach unter die Haut geht.

Das zweischiffige Langhaus ist eine architektonische Rarität. Martin Häusles Glasfenster tauchen den Raum in magisches Licht. Zusammen mit Wolf Hubers Annenaltar zeigen sie Kunst von internationalem Rang.

Mehr als nur ein Museum – hier pulsiert echtes Gemeindeleben. Ein Ort der Stille mitten im Trubel der Stadt. Für Besucher jeden Alters verständlich aufbereitet.

Die bedeutendste gotische Kirche Vorarlbergs wartet mit 800 Jahren Geschichte auf. Ein kulturelles Muss, das emotional berührt und bleibende Eindrücke hinterlässt.

FAQ

Q: Wann wurde die Kirche zum Dom erhoben?

A: 1968 wurde die ehemalige Pfarrkirche St. Nikolaus zum Dom erhoben, als das Bistum Feldkirch gegründet wurde.

Q: Welches Kunstwerk ist besonders sehenswert?

A: Der berühmte Annenaltar von Wolf Huber aus dem 16. Jahrhundert gilt als eines der bedeutendsten Kunstwerke im Inneren.

Q: Gibt es regelmäßige Führungen?

A: Ja, es werden regelmäßig Führungen angeboten, bei denen Besucher mehr über die Geschichte und die Kunstschätze erfahren können.

Q: Was ist architektonisch besonders am Langhaus?

A: Das zweischiffige Langhaus zeigt eine einzigartige Mischung aus spätgotischen und später hinzugefügten Elementen.

Q: Kann man die Metzler-Orgel auch hören?

A: Ja, die historische Metzler-Orgel von 1976 wird bei Gottesdiensten und manchmal bei Konzerten gespielt.

Q: Wurde der Bau durch Brände beschädigt?

A: Ja, mehrere Stadtbrände, besonders im 15. Jahrhundert, beschädigten die Kirche, aber sie wurde immer wieder aufgebaut.

Q: Lohnt sich ein Besuch in der Umgebung?

A: Absolut! Die Altstadt von Feldkirch mit der Schattenburg liegt nur einen kurzen Spaziergang entfernt und ist sehr sehenswert.
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